Überraschte die Schwenninger mit seinen Wechselabsichten: Damien Fleury. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Eishockey: Fall "Fleury" noch nicht geklärt / Vertrag des Franzosen gilt bis 2017

Von Michael Bundesmann

Schwenningens Top-Stümer und Frankreichs Nationalspieler Damien Fleury will in der kommenden Saison trotz seines noch laufenden Vertrages für den KHL-Neuling Red Star Kunlun in Peking spielen (wir haben berichtet). Der Klub in China hat den Wechsel bereits offiziell vermeldet. Für die Wild-Wings-Verantwortlichen ist aber, laut Manager Jürgen Rumrich, "noch gar nichts geklärt".

"Was Kunlun gemacht hat, ist absolut unseriös. Fakt ist, dass Damien Fleury bei uns noch bis 2017 Vertrag hat. Auch wenn Damien unbedingt gehen will, ist der Vertrag aber die Grundlage für die weiteren Gespräche mit seinem Agenten", so Rumrich weiter.

Ende der vergangenen Woche habe er von Fleurys Wunsch gehört. "Für ihn scheint sich ein großer Traum mit dem Spielen in der KHL zu erfüllen. Aber nach Peking ist es schon ein sehr großer Schritt", so der Wild-Wings-Manager, der nicht schlecht überrascht war. Klar ist, wenn die Chinesen Fleury aus dem Vertrag herauskaufen, dürfte es richtig teuer für den KHL-Neuling werden.

Und die Schwenninger hätten dann im Angriff noch zwei "Ausländer" zu suchen. Davor ist Jürgen Rumrich aber nicht bange, denn in Übersee gibt es derzeit durch die angelaufenen Draft-Aktivitäten jede Menge Optionen.