Wild-Wings-Keeper Joey MacDonald hat soeben das 0:2 gegen Straubing kassiert – die Tigers-Angreifer Sean O’Connor (links) und Ryan Bayda jubeln. Foto: Sigwart

Eishockey  Gegen Straubing bisher schwächste Saisonheimleistung. "Wir liefen immer dem Spiel hinterher."

Nach ihrer bislang schwächsten Saisonheimleistung unterlagen die Wild Wings am Freitag mit 1:3 gegen Straubing. Es war das dritte Spiel in Folge, in dem es für den DEL-Vorletzten nicht rund lief. Vor dem Gastspiel der Neckarstädter in Krefeld betrug ihr Rückstand zu Platz zehn schon 19 Punkte.

Schwarzer Abend. Aus der Sicht von Schwenningens Trainer Helmut de Raaf war gegen Straubing viel Negatives zusammengekommen. "Wir haben im Vorfeld des Spiels gewusst, dass wir gegen die kompakte Defensive der Straubinger Geduld haben müssen. Nach dem frühen ersten Gegentreffer liefen wir dann aber immer dem Spiel hinterher." In dieser Phase hätte uns ein Treffer die notwendige Energie gegeben, doch wir haben vor dem gegnerischen Tor nicht hart genug dafür gearbeitet. Dann sind dazu auch noch im Verlauf des Spiels ja wichtige Spieler ausgefallen", zeigt es der Wild-Wings-Coach auf.

Rome muss früh aufhören. Bereits nach dem ersten Drittel musste Angreifer Ashton Rome aufgrund einer Knieverletzung, dessen Umfang heute per einer Computertomografie festgestellt wird, aufhören. Nach dem zweiten Drittel war die Partie nach jeweils muskulären Problemen auch für Torhüter Joey MacDonald und Kapitän Sascha Goc beendet. Dies alles konnten die Gastgeber nicht mehr wegstecken. Gästecoach Larry Mitchell lobte sein Team: "Über den Kampf haben wir diesen wichtigen Sieg geholt und können weiter auf die Pre-Play-offs hoffen."

Selbstkritischer Pelech. Schwenningens Verteidiger Matt Pelech sieht Verbesserungsbedarf bei der Defensiv-arbeit. "In dieser für uns nicht einfachen Situation müssen wir darauf mehr Augenmerk legen, um wieder stabiler zu sein." In Sachen seiner persönlichen Zukunftsplanung gibt es nicht Neues: "Ich würde gerne bleiben, weil sich meine Frau und ich hier sehr wohlfühlen. Ich liebe das Team und die Fans. Aber ich konzentriere mich voll aufs Eishockey und überlasse die Gespräche meinem Agenten."