Archivbild. Foto: Michael Johnstone

Nach Länderspielpause in DEL geht es mit dem Auswärtsspiel in Wolfsburg weiter. Am Sonntag kommt Nürnberg.

Villingen-Schwenningen - Nach der Länderspielpause in der DEL geht es heute (19.30 Uhr) für die Wild Wings mit dem Auswärtsspiel in Wolfsburg weiter. Am Sonntag (16.30 Uhr) erwarten die Schwenninger das Spitzenteam aus Nürnberg.

Relaxed mit der Bahn. Berufspendler oder Schüler sollten heute früh am Villinger Bahnhof nicht überrascht sein, wenn der große Reisetross der Wild Wings um 7.50 Uhr in den Regionalzug nach Offenburg steigt. Dort wird umgestiegen – gegen 14 Uhr ist der Tabellenzehnte, falls nicht wieder einmal das große Chaos bei der Deutschen Bahn ausbricht, bereits in Wolfsburg. Ein Kleinbus hat bereits gestern das Spiel-Material in die VW-Stadt gefahren. Schwenningens Trainer Helmut de Raaf erklärt die Premiere des Bahnfahrens: "Wir werden erholter in Wolfsburg ankommen, als wenn wir mit dem Bus fahren. Nach dem Spiel übernachten wir vor Ort, reisen am Samstag zurück und gehen dann gleich zur Vorbereitung auf die Nürnberg-Partie zum Training aufs Eis."

Beste Stimmung. Die Stimmung im Lager der Wild Wings ist ausgezeichnet. Eine kleine Erkältungswelle ist wieder abgeebbt. "Die Pause hat uns gutgetan, nun erwarten wir in Wolfsburg einen heißen Tanz", lachte Kapitän Sascha Goc gestern nach dem Training. Helmut de Raaf erwartet ebenfalls eine schwere Aufgabe für seine Mannschaft, die momentan auf dem hervorragenden zehnten Platz rangiert. "Die Wolfsburger sind vom Potenzial her kein Drittletzter. Die guten Ergebnisse von ihnen zuletzt haben gezeigt, dass die Moral bei ihnen stimmt."

Die Personalien. Joy MacDonald wird heute im Tor stehen – Steven Billich hilft als überzähliger Spieler, da alle fit sind, am Wochenende in Freiburg aus. Auch die Wolfsburger beklagen keine Ausfälle. Viele Gespräche. Bereits innerhalb der komenden vier Wochen soll im Großen und Ganzen Klarheit darüber bestehen, welche Verträge bei den Wild Wings verlängert werden. Der Top-Scorer Will Acton gibt sich noch bedeckt, betont aber auch, "wie sehr es meiner Frau und mir hier gefällt. Ein wichtiger Faktor ist natürlich auch, dass mein Sturmpartner Damien Fleury in der kommenden Saison noch einen Vertrag hat", gibt Will Acton Einblick in seine Zukunftsgedanken.