Archivbild. Foto: Roland Sigwart

Hamburg ist für die Schwenninger Wild Wings wieder einmal keine Reise wert. Extralob für Danner.

Villingen-Schwenningen - Hamburg war für die Wild Wings wieder einmal keine Reise wert. Auch das zehnte Spiel seit der DEL-Rückkehr gegen die Freezers ging verloren. Dabei war bei der 2:3-Niederlage am Dienstagabend durchaus das Ende dieser Negativserie möglich.

Helmut de Raaf. "Einen Lieblingsgegner habe ich nicht. Die Hauptsache ist, dass wir gewinnen", meinte der Hamburger Angreifer Jerome Flaake vor dem ersten Bully. Wie wahr! Schwenningen war nach einem schwächeren ersten Drittel die etwas bessere Mannschaft, spielte sich in den letzten 40 Minuten ein Chancenplus (21:15 Torschüsse) heraus, doch die Freezers waren vor dem Gehäuse von Goalie Dimitri Pätzold einfach cooler, zielstrebiger, eben effektiver. "Über 60 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel. Nach dem frühen 0:2-Rückstand nach fünf Minuten war es schwer, aber wir haben nie aufgesteckt.

Am Ende hätten wir einen Punkt verdient gehabt", trauert Coach Helmut de Raaf der verpassten Belohnung nach. Serge Aubin. "Wir hatten einen guten Start. Im letzten Drittel haben wir eher defensiv agiert. Am Ende zählen die drei Punkte", sagte Freezers-Coach Serge Aubin.

Fitness und Moral. Trotz der 14. Niederlage im 14. DEL-Vergleich, dem zehnten Duell seit der Rückkehr in die höchste Klasse, stellte de Raaf seinen Schützlingen ein Lob nicht nur für den kämpferischen Einsatz aus. "Wir hatten nun vier Spiele innerhalb einer Woche – drei davon auswärts. Und dennoch konnten wir in jedem Spiel im letztes Drittel ein hohes Tempo gehen. Dies zeigt, dass nicht nur die Moral stimmt, sondern die Spieler auch konditionell in einem guten Zustand sind."

Simon Danner. Während Will Acton mit einem Assist wieder zu DEL-Topscorer Patrick Reimer (Nürnberg, beide 25 Punkte) aufschloss, erzielte Simon Danner bereits sein siebtes Saisontor. In der vergangenen Saison hatte der 28-Jährige insgesamt nur sechs Treffer markiert. "Das hat Simon, der immer alles gibt, wirklich verdient", betont Helmut de Raaf. Heim-Doppelpack.

Weiter geht es für die Wild Wings mit einem Heimdoppelpack. Am Freitag (19.30 Uhr) sollten gegen Augsburg Punkte her, am Sonntag (16.30 Uhr) gastieren die Eisbären aus Berlin in der Arena.