Auch Neuzugang Mirko Höfflin brachte die Scheibe nicht ins Tor. Foto: Sigwart

Eishockey: Wild Wings unterliegen KHL-Team Nizhny Novgorod mit 0:3. Denis Parshin mit Hattrick.

In der zweiten Partie des Bodenseecups in Kreuzlingen unterlagen die Schwenninger Wild Wings gegen Torpedo Nizhny Novgorod mit 0:3 (0:0, 0:2, 0:1). Trotzdem war Trainer Pat Cortina sehr zufrieden mit dem, was seine Mannschaft in diesen 60 Minuten gespielt hatte. "Wir haben gegen ein sehr starkes Team gut mitgehalten", sagte er nach der Partie.

Das KHL-Team schlug ein sehr hohes Tempo an – doch die Schwenninger waren dazu in der Lage, dieses mitzugehen. "Wir waren läuferisch und technisch auf Augenhöhe", betonte Pat Cortina. Die Wild Wings gingen hart in die Zweikämpfe und retteten so das 0:0 nach dem ersten Drittel in die Kabine.

Im zweiten und dritten Spielabschnitt machte dann vor allem ein Spieler den Unterschied. Novogrods Neuzugang Denis Parshin erledigte die Wild Wings mit seinem Hattrick quasi im Alleingang.

Doch auch die Schwenninger hatten zahlreiche Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Vor allem im Powerplay hatten sie gute Chancen. Markus Poukkula, Marcel Kurt oder Andreé Hult brachten die Scheibe aber nicht im gegnerischen Tor unter. "Wir hätten in Überzahl mit etwas mehr Struktur ein Tor erzielen können", weiß auch der Coach. Gleichzeitig gibt er zu bedenken, "dass wir diese Situationen noch nicht trainiert haben". Am Ende musste er neidlos annerkennen, "dass das russische Team einfach besser war – aber wir haben uns hier sehr gut verkauft". Das fanden auch die 500 mitgereisten Schwenninger Fans.

Tore: 1:0 Parshin (22.), 2:0 Parshin (39.), 3:0 Parshin (45.).

Strafen: Novgorod 18, Schwenningen 14.

Zuschauer: 1005.