Der Schwenninger Chefcoach Wayne Hynes macht sich bereits viele Gedanken über die neue DNL-Saison. Foto: Marc Eich

U 19: Coach Wayne Hynes ist für DNL-Team weiter auf Spielersuche. Wichtige Saison steht bevor.

Das Sommertraining bei den Wild Wings Future läuft auf Hochtouren. Die Schwenninger U19 (DNL-Team) mit ihren Trainern Wayne Hynes und Maximilian Lang absolviert fast täglich ihre Einheiten. Zum ersten Mal geht es am kommenden Montag wieder aufs Eis.

Montagabend auf der Anlage der TG Schwenningen im Waldeck. Es ist jede Menge los. Rund 30 Nachwuchsspieler der Jahrgänge U8 bis U14 absolvieren – neben den TG-Leichtathleten – ein umfangreiches Zirkeltraining unter den Augen der Trainer Karel Bauhof und Alexander Dück. Das Sommertraining von Mai bis zur ersten Eiseinheit gilt als sehr wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Eiszeit. In den Bereichen Grundlagen-ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination trainieren die Schwenninger Talente.

"Wir haben seit einigen Jahren ein gutes Konzept, daran halten wir uns exakt", erklärt Wayne Hynes. Athletik-Trainer Hendrik Kolbert pendelt bei seiner Arbeit zwischen den Jahrgängen und unterstützt die jeweiligen Coaches.

Zwei Neuzugänge verstärken den Trainerstab bei den Wild Wings Future. Der frühe Schwenninger Alexander Dück hat nun seine Trainerlaufbahn eingeschlagen und erntet für seine Arbeit bereits viel Lob. "Alex hat einen klaren Plan und eine gute Ansprache", sagt Wayne Hynes. Der frühere DEL-Verteidiger wird die U16-Mannschaft in der Schüler-Bundesliga coachen. Der zweite Neuzugang ist der 41-jährige Karel Bauhof, der mehrere Jahre als Nachwuchschef bei den Heilbronner Falken arbeitete. "Es ist für mich eine große Herausforderung an einem DEL-Standort mit viel Potenzial im Nachwuchsbereich zu arbeiten", begründet Karel Bauhof, der die U14 betreut und die jüngeren Jahrgänge koordiniert, seine Entscheidung, nach Schwenningen zu wechseln.

Cheftrainer Wayne Hynes konnte lediglich zwei Wochen mit seiner Familie in Südfrankreich Urlaub machen. Mehr war nicht drin. "Es gibt täglich – auch während der eisfreien Zeit – sehr viel für uns Trainer außerhalb der Einheiten zu tun", berichtet er.

Anfang April, als es in der Helios-Arena noch Eis gab, führten die Wild Wings Future ein Try-out für Talente aus Baden-Württemberg durch. "Mit einigen Spielern sind wir nun für die Junioren im Gespräch, wollen sie zu einem Wechsel zu uns überzeugen. Es ist aber vor allem auch eine Frage des Geldes – und wie die Jungs Schule und Leistungssport bei uns erfolgreich unter einen Hut bringen können", erklärt Wayne Hynes.

Er wünscht sich für das DNL-Team noch externe Verstärkungen. Acht Spieler aus dem Schülerbereich rückten intern nach, ein Großteil des letztjährigen Kades ist noch da. "Wir wollen in der DNL im Vergleich zur vergangenen Saison einen Schritt nach vorne machen", blickt der Trainer voraus.

Für die U19- und U16-Junioren steht eine wichtige Saison in ihren Ligen an. Im Hinblick auf die Nachwuchsreform, die in der Saison 2018/19 greift, wird es in der nun kommenden Runde – ab Anfang September – eine verschärfte Qualifikation geben.

Deshalb ist für die Schwenninger Nachwuchsteams die aktuelle Vorbereitung – wenn auch noch ohne Schläger und Puck – sehr wichtig.