Die Balinger Eisbären machten vor dem Schwenninger Kasten Betrieb. Foto: Kara

Eishockey Weiter auf der Erfolgsspur: Balingen legt furioses zweites Drittel hin.

LANDESLIGA (bjm). FSV Schwenningen – EC Eisbären Balingen 3:9 (1:2, 0:6, 2:1). Eishockey-Landesligist EC Eisbären Balingen bleibt in der Erfolgsspur. Nur sechs Tage nach dem 10:1-Erfolg über die 1b des Heilbronner EC feierte das Team von Trainer Rafael Popek einen beeindruckenden 9:3-Auswärtssieg bei der FSV Schwenningen und festiugte damit den vierten Tabellenplatz.

Popek, der wieder als Spielertrainer in Erscheinung trat, gab für das erste Drittel die Devise aus, einfach zu spielen und defensiv kompakt zu stehen. Die Schwenninger mit den ehemaligen Eisbären Sascha Milovanovic und Benjamin Zivkovic konnten drei komplette Reihen aufbieten und hatten damit eine bedeutend längere Bank als die Gäste. Die FSV erwischte den besseren Start, erspielte sich einige glasklare Torchancen. Aber der glänzend aufgelegten Eisbären-Keeper Björn Maier zeigte sich auf dem Posten. Stattdessen nutzten die Balinger eine ihrer ersten Gelegenheiten durch Kevin Rummel zur 1:0-Führung. Nur eine Minute später glichen Schwenningen zum 1:1 aus und erspielte sich in der Folge weitere dicke Chancen. Nachdem Balingen zwei Unterzahlspiele schadlos überstanden hatte, schoss Eisbären-Kapitän Marco Böhm im einzigen Überzahlspiel des ersten Drittels mit dem 2:1 wieder in Front.

In der ersten Drittelpause forderte Popek von seinem Team nun mehr Einsatz und mehr Druck nach vorne – schließlich war die Führung der Gäste angesichts der Vielen Möglichkeiten der Schwenninger etwas schmeichelhaft. Die Eisbären legten furios los und schnürten die Hausherren in der eigenen Zone ein und erspielten sich nun Chancen im Minutentakt. Schwenningen blieb trotzdem bei ihren wenigen Chancen brandgefährlich. Nach dem 3:1 durch Popek (23.) erhöhte Frank Ebner auf 4:1 (27.), und nachdem Florian Zeiselmeier das 5:1 gelungen war (30.), spielten sich die Eisbären in einen Rausch. Binnen 1:02 Minuten schraubten Marco Schneider (35.), Ebner mit seinem zweiten Treffer (36.) und Nikolai Gogoll (37.) die Führung der Gäste auf 8:1 empor und sorgten damit für die Entscheidung.

Im letzten Abschnitt wollte die FSV zumindest noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Dies gelang Schwenningen zunächst mit dem 2:8 (47.). Kevin Rummel traf dann zum 9:2, ehe die Gastgeber drei Minuten vor Schluss noch zum 3:9-Endstand trafen. Zwar boten sich der FSV in den letzten 20 Minuten zahlreiche weitere Chancen, darunter auch ein Penalty von Milovanovic – die aber machte Eisbären-Torhüter Maier allesamt zunichte und verdiente sich so nach der Begegnung ein Sonderlob von Popek.

(umu). Egal, ob die HSG Wetzlar, der SC Magdeburg die SG Flensburg-Handewitt oder der THW Kiel der THW Kiel in den kommenden Wochen und Monaten in der Balinger Sparkassen-Arena auflaufen, Tickets für die Partien bietet Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten seit gestern an. Nicht im Angebot ist derzeit der HSV Hamburg. Denn noch ist nicht klar, wie es bei den Hanseaten, deren Geschicke derzeit von Insolvenzverwalter Gideon Böhm geführt werden, weiter geht. Morgen entscheiden das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) und der Lizenzierungsausschuss darüber, ob der HSV zu Recht eine Spielberechtigung in der Beletage des deutschen Handballs erhalten oder sie sich auf betrügerische Weise erschlichen hat, weil Geschäftsführer Christian Fitzek eine mit Mäzen Andreas Rudolph abgeschlossene Zusatzvereinbarung zu einer 2,5 Millionen Euro schweren Sicherheitserklärung nicht mit den Lizenzierungsunterlagen einreichte. Sollte die HBL-Spitze einer Fortführung des Spielbetriebs zustimmen, verkauft der HBW ab Donnerstag Eintrittskarten für das am 27. Februar geplante Hamburg-Spiel. Ob die Begegnung tatsächlich stattfindet, hängt aber auch davon ab, ob der HSV dann noch finanziell in der Lage ist, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Insolvenzverwalter Böhm hegt in dieser Hinsicht massive Zweifel. Ein für den kommenden Freitag angesetztes Testspiel beim Zweitligisten HSC Coburg 2000 hat der HSV Hamburg gestern schon mal abgesagt.

(umu). Egal, ob die HSG Wetzlar, der SC Magdeburg die SG Flensburg-Handewitt oder der THW Kiel der THW Kiel in den kommenden Wochen und Monaten in der Balinger Sparkassen-Arena auflaufen, Tickets für die Partien bietet Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten seit gestern an. Nicht im Angebot ist derzeit der HSV Hamburg. Denn noch ist nicht klar, wie es bei den Hanseaten, deren Geschicke derzeit von Insolvenzverwalter Gideon Böhm geführt werden, weiter geht. Morgen entscheiden das Präsidium der Handball-Bundesliga (HBL) und der Lizenzierungsausschuss darüber, ob der HSV zu Recht eine Spielberechtigung in der Beletage des deutschen Handballs erhalten oder sie sich auf betrügerische Weise erschlichen hat, weil Geschäftsführer Christian Fitzek eine mit Mäzen Andreas Rudolph abgeschlossene Zusatzvereinbarung zu einer 2,5 Millionen Euro schweren Sicherheitserklärung nicht mit den Lizenzierungsunterlagen einreichte. Sollte die HBL-Spitze einer Fortführung des Spielbetriebs zustimmen, verkauft der HBW ab Donnerstag Eintrittskarten für das am 27. Februar geplante Hamburg-Spiel. Ob die Begegnung tatsächlich stattfindet, hängt aber auch davon ab, ob der HSV dann noch finanziell in der Lage ist, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Insolvenzverwalter Böhm hegt in dieser Hinsicht massive Zweifel. Ein für den kommenden Freitag angesetztes Testspiel beim Zweitligisten HSC Coburg 2000 hat der HSV Hamburg gestern schon mal abgesagt.