Jérôme Samson (vorne) und Co. rutschten gegen Düsseldorf aus. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Eishockey: Pfiffe für die Wild Wings

Mit Pfiffen ihrer Fans wurden die Wild Wings am Freitag nach der 1:3-Heimniederlage gegen Düsseldorf verabschiedet. Dabei hatte die Einstellung des Schwenninger Teams gestimmt – nur reichte dies eben nicht.

Die Wild Wings offenbarten vor allem auch spielerische Defizite in der Offensive und waren nach dem 0:2-Rückstand im ersten Drittel zu schnell wieder verunsichert. Pat Cortina enttäuscht. "Wir haben sehr gut begonnen, haben dann aber nach dem 0:2-Rückstand unseren Plan wieder verloren. Mitentscheidend waren auch unsere vielen Strafen im Mitteldrittel. Bei einer starken Düsseldorfer Abwehr hätten wir natürlich auch unser 5:3-Überzahlspiel im Schlussdrittel nutzen müssen", kritisierte der Schwenninger Coach. Sein Düsseldorfer Trainerkollege Christof Kreutzer lobte sein Team. "Meine Spieler haben für diesen Sieg hart gekämpft. Wir wollten vor allem im eigenen Drittel Akzente setzen und gut verteidigen. Dies ist uns gelungen." Gelungenes Comeback. Nach siebenwöchiger Verletzungspause feierte Schwenningens Angreifer Istvan Bartalis ein gelungenes Comeback, zeigte sich aber nach der Partie anschließend natürlich enttäuscht. "Nach unserem guten Start hat uns das 0:2 zu sehr zurückgeworfen, aber wir hätten bei vielen guten Chancen mehr erreichen müssen", so der Ungar, der sich "fast" wieder hundertprozentig nach seiner Schulterverletzung fit fühlt. "Ich hoffe, dass ich der Mannschaft nun weiterhelfen kann." Ein "Vereinsabend". Die Wild Wings hatten eingeladen – 450 Mitglieder aus verschiedenen Vereinen der Doppelstadt sorgten dann mit für eine gute Zuschauerkulisse mit 4086 Besuchern.