Die Akteure der Zopflerbühne bereiten sich intensiv auf ihre drei großen Auftritte vor Publikum vor. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Theater: Egenhauser Laiendarsteller führen schwäbischen Dreiakter auf / Turbulenzen um eine Erbschaft

Weil die verfügbaren 370 Eintrittskarten in der Vergangenheit bereits nach kurzer Zeit im Vorverkauf weggingen, hat sich die Zopflerbühne Egenhausen entschlossen, ihr neues Theaterstück "Kurzschlüsse" gleich dreimal aufzuführen.

Egenhausen. Den schwäbischen Dreiakter wollte das Ensemble bereits früher aufführen, wegen der Rollenbesetzung hatte es damals nicht geklappt. Mitte Oktober wurde nun mit den Proben begonnen, zuerst zweimal in der Woche, in der Endphase jeden Abend. Vier Frauen und fünf Männer stehen auf den Brettern, darunter die Erzkomödianten Michael Schuler und Daniel Neudert sowie Jutta Müller und Sandra Rath. Komplettiert wird das eingespielte Team von Katharina Brenner, Jana Mast, Jochen Vielford, Tobias Kalmbach und Markus Dingler. Urgestein Birgit Bürkle spielt dieses Mal nicht mit, sondern führt zusammen mit Ute Stickel Regie. Für die Technik zeichnet Dieter Krauß verantwortlich und für die Maske der Salon Pink.

Der Vorhang für den Schwank öffnet sich am Samstag, 14. Januar, um 19.30 Uhr. Die Zuschauer dürfen sich auf eine Komödie mit vielen turbulenten Szenen einstellen, vor allem wenn Rudi Nudelbaum (Michael Schuler) und seine pfundige Ehefrau (Sandra Rath) in Aktion treten.

In den Pausen werden Lose für eine Tombola verkauft. Dafür ist der Männergesangverein Egenhausen zuständig, ebenso für die Bestuhlung der Halle. Die Bewirtung übernimmt der Sportverein Egenhausen. Die öffentliche Hauptprobe findet am gleichen Tag um 14 Uhr statt.

Für Senioren – und für solche, die bei der Premierenvorstellung kartenmäßig leer ausgingen – wird der Dreiakter am Sonntag, 15. Januar, ab 14 Uhr wiederholt. Weil in den vergangenen Jahren auch bei der Nachmittagsvorstellung die Silberdistelhalle aus allen Nähten platzte, hat sich die Zopflerbühne zu einer dritten Aufführung – dann in Eigenregie – am Samstag, 21. Januar, entschlossen. Die Bewirtung übernehmen an diesem Abend die Frauenturnerinnen. Karten können dafür bereits jetzt für acht Euro im Vorverkauf bei Markus Dingler (Telefon 0157/89 33 65 95) reserviert oder an der Abendkasse für neun Euro gekauft werden.

Geschrieben hat das Theaterstück Frank Ziegler. Für Aufregung im Hause Nudelbaum sorgt eine angekündigte Erbschaft, die aber an eine Bedingung geknüpft ist: Sie darf nur für wohltätige Zwecke verwendet werden. Schnelles Handeln ist also gefragt. Das traute Heim wird kurzerhand in eine Irrenanstalt umgewandelt. Erste Patientin soll das eigene Töchterchen sein. Die Erbtante schaut überraschend vorbei, um sich persönlich von der Wohltätigkeit zu überzeugen. In der vermeintlichen Anstalt geht es danach drunter und drüber