Kriminalitätsstatistik 2014 für Egenhausen im Rat vorgestellt

Von Manfred Köncke

Egenhausen. Auch wenn in Egenhausen die Zahl der Straftaten 2014 im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 41 gestiegen sind "besteht kein Grund, in Panik zu geraten", erklärte Bürgermeister Sven Holder bei Vorlage der Kriminalitätsstatistik im Gemeinderat.

Auffällig gewesen sei die Zahl von schweren Diebstählen, wenn der oder die Täter in eine verschlossene Wohnung eingedrungen seien. Der Rathauschef glaubt, dass die günstige Verkehrsanbindung durch die Ortsumfahrung Altensteig und die ausgebaute Landesstraße L 353 von Rohrdorf nach Egenhausen eine Rolle spielten. Nachdem professionelle Banden aus Osteuropa inzwischen dingfest gemacht worden sind – wie Polizeihauptkommissar Dieter König in umliegenden Kommunen erklärte – kann sich Holder vorstellen, dass das auch in Egenhausen Auswirkungen auf die Kriminalitätsstatistik 2015 habe.

An zweiter Stelle der Gesetzesübertretungen rangiert der einfache Diebstahl. Zum Beispiel, wenn ein abgesteller Rasenmäher oder ein nicht abgeschlossenes Fahrrad gestohlen wird. In Egenhausen hat es im vergangenen Jahr auch einige Vermögens- und Fälschungsdelikte gegeben. Kaum ins Gewicht fielen laut Statistik Körperverletzungen und andere Rohheitsdelikte sowie der unerlaubte Besitz und Handel mit Rauschgiftmitteln. Aus der Aufstellung geht ferner hervor, dass Egenhausen im Kreis Calw an 13. Stelle von 25 Kommunen liegt. Weniger Straftaten wurden 2014 unter anderem in Neubulach, Ostelsheim, Gechingen, Oberreichenbach und Ebhausen verübt. Holder bedankte sich in der Sitzung beim Polizeiposten Altensteig und dem Polizeirevier Nagold für die gute Zusammenarbeit bei der Klärung von Straftaten.