Kindergartengruppen werden im "Spatzennest" zusammengeführt
Von Daniela Schweikardt Egenhausen. Ab Sommer verändert sich die Kindergartenlandschaft in Egenhausen, zumindest räumlich: Die verschiedenen Kindergarten-gruppen, die sich derzeit auf die Kindergärten "Spatzennest" und "Villa Kunterbunt" verteilen, werden zusammengeführt, und ab dem neuen Kindergartenjahr gehen alle Kinder ins das "Spatzennest".
Um Kontinuität in der pädagogischen Arbeit der kommunalen Einrichtung zu gewährleisten haben nun die Erzieherinnen gemeinsam mit Hauptamtsleiterin Sarah-Jane Stöhr eine Kindergartenkonzeption erarbeitet, in der die Eckpunkte dieser pädagogischen Arbeit festgehalten sind. "Uns war wichtig, dass nicht alle Säulen für die Kinder abgebrochen werden", betonte Bürgermeister Frank Buob – die bisherigen Gruppen und ihre Erzieherinnen bleiben als Einheit, nur eben in anderen Räumlichkeiten.
Und das vorgestellte pädagogische Konzept stellt klar: Inhaltlich ändert sich an der Kindergartenarbeit nichts. Die "kleinen Forscher" können weiterhin forschen, es gibt noch die Natur- und Waldtage und auch spezielle Projekte wie "Singen-Bewegen-Sprechen" laufen weiter. Es gibt die Verlängerten Öffnungszeiten, es gibt weiterhin die Regelgruppen, Geschwisterkinder können auf Wunsch der Eltern in die selbe Gruppe kommen. Die knapp 80 Seiten umfassende Kindergartenkonzeption wurde vom Gemeinderat Egenhausen zustimmend zur Kenntnis genommen.
Dass es sich um ein inhaltlich schlüssiges Konzept mit hoher Qualität handelt, darüber waren sich alle einig. Gemeinderat Benjamin Finis hätte sich gewünscht, dass man vorab bei den Eltern den Bedarf an veränderten Öffnungszeiten oder Schwerpunktthemen abgeklärt hätte und diese dann mit in die Konzeption hätten einfließen können. Dies sind jedoch, so Buob, Themen, die dann angegangen werden können, wenn der Umzug vollzogen ist und sich die Kindergarteneinheit etabliert hat. Das sahen die anderen Gemeinderäte genauso.
