Egenhauser Gemeinderat genehmigt Planungen für Vereinsheim. Gebäude bei verheerendem Brand im Februar zerstört.
Egenhausen - Das nach dem verheerenden Brand am 20. Februar 2015 bis auf die Grundmauern zerstörte Sportheim des FC Egenhausen wird wieder aufgebaut. Der Gemeinderat hat die Planung abgesegnet.
Architekt Friedrich Großmann erläuterte Details des Bauantrags. Angestrebt wird, ein modernes und optimal genutztes Vereinsheim mit einer teilweise veränderten Raumaufteilung zu erstellen, ohne den Charakter des alten Sportheims grundlegend zu verändern. Der Gastronomie- und Aufenthaltsbereich befindet sich nach dem Grundriss direkt neben der Außenterrasse auf der Südwestseite des Gebäudes. In der Gaststätte finden 80 bis 90 Personen einen Sitzplatz. Das Restaurant schließt mit einer breiten Glasfront ab, die den freien Blick aufs Spielfeld ermöglicht. Die Küche kann von Lieferanten direkt von außen angefahren werden. Der Eingang zum Clubhaus verschiebt sich um vier Meter.
Der mittlere Teil des Erdgeschosses wird in Massivbauweise hochgezogen. Weil das Sportheim nicht saniert, sondern praktisch neu gebaut wird, müssen nach Angaben von Großmann bei der Statik und Energetik strengere Auflagen erfüllt werden. Der Architekt bedankte sich in der Sitzung beim Altensteiger Stadtbauamt für die schnelle Kontaktvermittlung zu verschiedenen Behörden. Zurzeit beschäftigt sich der Prüfstatiker mit dem Bauwerk. Der Planer rechnet damit, dass Mitte Oktober mit dem Wiederaufbau des Sportheims begonnen werden kann.
Mit welchem Betrag sich die Versicherung an den Kosten beteiligt, ließ Großmann unbeantwortet: "Der Sportverein führt in dieser Sache letzte Gespräche."
Der Ausbruch des Feuers "war auch für mich ein Schock", erinnert sich Sven Holder, der gerade mal 20 Tage als Bürgermeister von Egenhausen im Amt war. Was ihm imponiert habe, sei die "bewundernswerte Solidarität" der anderen Vereine im Ort und die allgemeine Spendenbereitschaft gewesen.