Die Sportheimsanierung stellt den Vorstand des FC vor eine große Herausforderung. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportheimsanierung kostet den FC Egenhausen 380 000 Euro / Im Kinderturnen feiert der Verein Erfolge

Von Manfred Köncke Egenhausen. Der FC Egenhausen steht vor einer großen Herausforderung: Das in die Jahre gekommene Sportheim wird für 380 000 Euro grundlegend saniert und umgebaut. Bei der Hauptversammlung wurde der Zeitplan festgelegt und um tatkräftige Mithilfe gebeten.Am gestrigen Montag haben die Arbeiten mit dem ersten Spatenstich begonnen. Die Rohbaugewerke sollen nach Angaben des Bauausschusses am 13. April abgeschlossen sein; das Richtfest will man am 10. Mai feiern und neun Tage später mit der kompletten Neugestaltung des Wirtschaftsraumes beginnen. Der Parkplatz erhält eine neue, geteerte und gepflasterte Tragschicht. Vereinsvorsitzender Benjamin Finis geht davon aus, dass die Arbeiten bis zum Fußball-Fleckenturnier (vom 27. bis 29. Juni) abgeschlossen sind.

Seit dieser Saison trainiert Christian Peter die erste Mannschaft des FC Egenhausen. Vor Beginn der Punktspielrunde wurde als Ziel ein dritter bis fünfter Tabellenplatz ausgegeben. Derzeit liegt der B-Ligist im Mittelfeld. "Damit können wir uns nicht zufrieden geben", fordert der Coach seine junge Mannschaft (Durchschnittsalter 22 Jahre) auf, nach der Winterpause Gas zu geben. Geärgert hat ihn, "dass wir unsere Punkte häufig bei schwächeren Mannschaft liegengelassen haben".

Dass die fehlende Konstanz mit der Umstellung von Mann- auf Raumdeckung zu tun haben könnte, glaubt er nicht. Peter hofft, dass FC Egenhausen am Ende der Runde "wenigstens auf dem fünften Tabellenplatz steht". Den Titelgewinn kann sich die zweite Mannschaft laut Sprecher Florian Hofmann abschminken weil Neuweiler mit 15 Punkten Vorsprung davongezogen sei.

Dass beim 397 Mitglieder zählenden Verein Wert auf eine qualifizierte Nachwuchsarbeit gelegt wird, geht aus dem Bericht von Jugendleiterin Birgit Bürkle hervor. 90 Jungkicker, verteilt auf sieben Mannschaften – von den Bambini bis zur B-Jugend – jagen dem runden Leder hinterher. Dass Egenhausen durchweg ohne Spielgemeinschaften auskommt, erfüllt Birigt Bürkle mit Genugtuung.

Zum FCE gehört das Kinderturnen. 80 Mädchen und 20 Jungs werden in fünf Gruppen von fünf Betreuerinnen und sieben Helfern unter der Gesamtleitung von Sabine Brenner betreut. Sie konnte von zahlreichen Erfolgen im vergangenen Jahren berichten, sowohl beim Alb-Nagold-Enz-Cup, "als über die Hälfte unserer Teilnehmer eine Medaille mitbrachte", als auch beim Gaukinderturnfest in Feldrennach. Außerdem hätten 57 Mädchen das Sportabzeichen erworben.

Die Hauptkasse wurde bis zur Hauptversammlung von Claudia Henßler geführt. Mit Gelächter wurde ihre Nachricht aufgenommen, dass "wir zwei Spieler gekauft und einen verkauft haben". Aufgrund hoher Steuernachzahlungen hielt sich der Gewinn in Grenzen, und bei der von Gaby Schlumberger extra geführten Jugendkasse kam ein Fehlbetrag heraus. Schriftführerin Ute Stickel erwähnte in ihrem Rückblick als Highlight die Strandbar und den Besuch von Bundesligaschiedsrichter Kirchner.

Siefried Brenner und Siegfried Teufel sind seit 50 Jahren und Bernhard Rath seit 30 Jahren Mitglied des FC Egenhausen. Sie wurden vom Vorsitzenden Benjamin Finis in Abwesenheit geehrt.

Helmut Brenner und Michael Schuler gehören dem Ausschuss nicht mehr an, bleiben dem FCE aber auch in Zukunft verbunden, ebenso die Kassierinnen Claudia Henßler und Sandra Rath.

Bei den fälligen Neuwahlen stellten sich die meisten Funktionsträger wieder zur Verfügung. Der Vorstand besteht nun aus Benjamin Finis (Vorsitzender), Ute Stickel (Schriftführerin und Vorstandsmitglied für den Bereich Organisation), Achim Gauß (Vorstand Wirtschaftsbetrieb), Birgit Bürkle (Jugendleiterin), Torsten Hammer (Spielleiter Aktive), Markus Kalmbach, Frank Kalmbach, Marc Gall, Florian Theurer und Magdalena Brauckmann (Ausschuss). Neue Hauptkassiererin ist Nicole Stickel. Unterstützt wird sie von Irene Neumann, Claudia Henßler und Gaby Schlumberger