Obgleich die Gemeinde Möglichkeiten zur Entsorgung des Hundekots geschaffen hat, sehen sich manche Halter mit den Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner offenbar überfordert. Foto: Schweikardt

Direkte Ansprache wirkt am besten: Uneinsichtige Hundehalter sollen auf die aufgestellten Entsorgungsmöglichkeiten hingewiesen werden.

Egenhausen - Viele Bürger waren in der Gemeinderatssitzung in Egenhausen anwesend, doch Fragen bezüglich der Gemeindepolitik hatten sie nicht. Vielmehr brachten sie vor der eigentlichen Sitzung Alltäglichkeiten wie die parkenden Autos in der Sommerstraße oder den Hundekot entlang vieler Straßen zur Sprache. Letzterer trete anscheinend gehäuft im Hafnergäßle auf. Da liegt der "Haufen" am Straßenrand, nur wenige Meter von der von der Gemeinde aufgestellte Tütenstation und Entsorgungsmöglichkeit für Hundekot entfernt.

Bürgermeister Frank Buob hat das "leidige Thema" schon seit Jahrzehnten auf der Agenda, aber es konnte nie zufriedenstellend abgearbeitet werden. Denn erfahrungsgemäß sei es nur ein kleiner Bruchteil der Hundehalter, der durch sein Verhalten die Bürger verärgert und damit die Hundehalter insgesamt in Misskredit bringt. Die direkte Ansprache der betreffenden Hundebesitzer wirke am besten, so der Rathauschef, und bat die Anwohner, die uneinsichtigen Hundehalter doch direkt auf die aufgestellten Entsorgungsmöglichkeiten hinzuweisen oder aber deren Namen der Gemeindeverwaltung zu nennen.