Ein Wandbild ziert nun den Flur im dritten Stock in der Sommerstraße 6 Foto: AWG Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendliche in Egenhausen gestalten Bild

Egenhausen. Durch kreative Angebote junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, hat eine lange Tradition in der Jugendhilfe. In diesem Sinne organisierte die Stiftung Jugendhilfe aktiv in Egenhausen ein anspruchsvolles Graffiti-Projekt.

Der Zufall stand Pate als zwei Mitarbeiterinnen auf einer Weiterbildung zum Thema Sucht den Sprayer Maximilian Frank kennenlernten. Es wurde schnell deutlich, dass Graffiti eine der beliebtesten Ausdrucksformen für Jugendliche ist. Gemeinsam mit Maximilian Frank wurde ein Konzept für zwei Tage erstellt.

Die Jugendlichen waren Feuer und Flamme, fanden es "cool" und "aufregend" und arbeiteten mit höchster Konzentration. Zunächst wurden die Grundlagen vermittelt und verschiedene Schriftzüge ausprobiert. Dann sammelten die Jugendlichen Ideen für ein gemeinsames Motiv und erstellten Skizzen. Neben der Kreativität war vor allem auch handwerklicher Einsatz gefragt. Beim Vorbereiten und Grundieren der Holzplatten sowie beim Übertragen des Motives musste genau gearbeitet werden.

Es entstand ein zwei auf drei Meter großes Wandbild, das nun den Flur im dritten Stock in der Sommerstraße 6 ziert. Am meisten beeindruckte die Jugendlichen, dass sie in Teamarbeit ein eigenes, individuelles Kunstwerk schufen. Gemeinde und Unternehmen hatten dieses Projekt mit Spenden ermöglicht.