Die Umgestaltung des Schulwegs ist in vollem Gang. Die Maßnahme gehört zum Gesamtkonzept der Kindergartenzusammenlegung und wurde in dieses Jahr verschoben. Foto: Schweikardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Egenhausen auch künftig schuldenfrei

Von Daniela Schweikardt Egenhausen. "Lediglich 656 346,41 Euro müssen wir aus der Rücklage entnehmen" – das war die gute Nachricht von Bürgermeister Frank Buob, als er dem Egenhauser Gemeinderat die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2013 präsentierte. Vorgesehen war eine Entnahme von mehr als einer Million Euro. Die nach wie vor stolze Summe floss überwiegend in den Grunderwerb.

Gerne stimmte daher der Gemeinderat der Jahresrechnung 2013 zu, der Verwaltungshaushalt 2013 steht mit 3 685 168,76 Euro und der Vermögenshaushalt mit 1 330 850,52 Euro fest. Während der Verwaltungshaushalt im Gesamten nur um 1,2 Prozent vom Plan abweicht, wurden im Vermögenshaushalt rund 300 000 Euro weniger ausgegeben als geplant.

Die wesentlichen Projekte im Jahr 2013 waren die Sanierung der Toilettenanlage in der Grundschule, die Baulandumlegung „In den Gärten“, die Tiefbau- und Straßenbeleuchtungssanierungen in der Siedlung sowie die Anschaffung eines Kleinschleppers für den Bauhof. Hauptsächlich finanziert wurden diese Investitionen durch die weitgehend planmäßige Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt, dem Verkauf von Gemeindebauplätzen, die Streichung nicht mehr benötigter Haushaltsausgabereste sowie der besagten – geringeren – Entnahme aus der allgemeinen Rücklage.

Nicht neu, aber nach wie vor schön zu hören für die Gemeinderäte: die Gemeinde ist schuldenfrei und hat mehr als drei Millionen Euro auf der hohen Kante. Damit sind die Finanzen Egenhausens langfristig gesichert.

Buob erläuterte auch die Abweichungen im Verwaltungshausalt und stellte die Kostendeckungsgrade der öffentlichen Einrichtungen vor. Als "auf Dauer nicht zu verkraften" bezeichnete er den Kostendeckungsgrad bei der Wasserversorgung, der knapp 78 Prozent beträgt. Dort sehe er Handlungsbedarf

wurde als Kompromiss mit Eltern und Erzieherinnen in dieses Jahr verschoben.