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Die Neugestaltung der Sportheimzufahrt schlägt mitrund 70 000 Euro zu Buche

Die öffentliche Zufahrt von der Altensteiger Straße (L 352) zum Sportgelände des FC Egenhausen wird ausgebaut. Der Gemeinderat hat dem Vorhaben in der jüngsten Sitzung zugestimmt.

Egenhausen. Nach dem Wiederaufbau des abgebrannten Sportheims wurde von Vereinsseite angeregt und von der Kommune beschlossen, auch die sanierungsbedürftige Zufahrt neu zu gestalten. Die Kosten belaufen sich auf geschätzte 70 000 Euro. Darin sind 7000 Euro für die Beleuchtung des Weges enthalten. Vorgesehen ist, die Oberfläche abzufräsen, neu aufzubauen und um 50 bis 60 Zentimeter zu verbreitern, damit Fahrzeuge im Gegenverkehr gut aneinander vorbeikommen.

Außerdem sind bauliche Veränderungen am oberen Ende geplant, um die Sichtmöglichkeiten von und zur vorbeiführenden Landesstraße 352 zu verbessern. Zur Sicherheit von Fußgängern wird für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt. Außerdem ist vorgesehen, den Fußweg von der Siedlung bis zur Parkfläche beim Sportheim weiterzuführen und außer dem Beleuchtungskabel in ein Leerrohr einzulegen.

Der FC Egenhausen beteiligt sich an der Baumaßnahme. Der Verein hat zugesichert, die erforderlichen Parkflächen auf eigene Rechnung zu asphaltieren und herzustellen. Den Fußweg will man als naturnahe Treppe zum bisherigen Beach-Volleyballfeld modellieren – die Gemeinde bezahlt die Materialkosten, und der FC führt die Arbeiten in Eigenleistung aus. Das Architekturbüro Großmann aus Egenhausen wurde mit der Planung beauftragt. Die Tiefbauarbeiten werden öffentlich ausgeschrieben und in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung Egenhausen vergeben.

Weil die Einmündung in die Landesstraße unübersichtlich und damit nicht ganz ungefährlich ist, fanden in der Vergangenheit mehrere Besichtigungen statt. Dem Wunsch der Gemeinde, in diesem Bereich eine Geschwindigkeitreduzierung zu verordnen, sei nicht entsprochen worden, bedauerte Bürgermeister Sven Holder in der Sitzung. Deshalb werde die Kommune die Dinge jetzt selbst in die Hand nehmen. Durchgewinkt wurde die Anlage eines drei mal zwei Meter großen Werbeschilds auf einer Wiese neben der Zufahrt als Hinweis auf Veranstaltungen – wie bereits im vergangenen Jahr beim Benefizfest mit Fußball-Nationalspieler Shkodran Mustafi geschehen.