Förderung: Egenhausen tritt Leader Heckengäu bei

Egenhausen (kö). Die Gemeinde Egenhausen ist jetzt Mitglied im Verein Leader Heckengäu. Das Programm stellte Geschäftsführerin Barbara Smith aus Holzgerlingen in der jüngsten Gemeinderatssitzung näher vor.

Leader ist die Abkürzung von "Liaison entre actions de développement de l’économie rurale" und heißt aus dem Französischen übersetzt "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums". Gefördert werden Projekte von Gemeinden, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen in der Größenordnung von 4,6 Millionen Euro.

Das Konzept ist untergliedert in die drei Bereiche "Leben und arbeiten auf dem Land im Einklang von Familie und Beruf", "Ländliche Naherholungs- und Erlebnistouristik" und "Landschaftspflege und Naturschutz".

"Bis jetzt sind zwölf Projekte gefördert worden", zog die Betriebswirtin sieben Monate nach der Vereinsgründung eine erste Zwischenbilanz. Voraussetzung für eine Förderung sei, dass ein Vorhaben bei der schriftlichen Antragstellung noch nicht begonnen worden ist und ein Eigenanteil von 25 bis 60 Prozent aufgebracht werden muss.

Gemeinderat Helmut Hauser kann sich vorstellen, dass in Egenhausen ein Haus der Generationen oder ein Gemeinschaftsraum eingerichtet und gefördert wird. Bürgermeister Sven Holder hofft "auf viele guten Ideen". Was die Beteiligung der Gemeinde am Programm betreffe, könne er noch keine konkreten Aussagen machen. Es gebe aber bereits Überlegungen.