Schindeln überreichte Hans Kern (rechts) an den neuen Egenhäuser Bürgermeister Sven Holder und seine Frau Kathrin. Sie sollen Symbol für die schrittweise Arbeit sein, die bei Beharrlichkeit zu einem Ganzen führt. Foto: Sannert Foto: Schwarzwälder-Bote

Sven Holder als Bürgermeister des Ortes ins Amt eingeführt / Redner sprechen dem Neu-Schultes Mut zu

Von Doris Sannert

Egenhausen. Mit der Übergabe von Rathaus- und Briefkastenschlüssel an seinen Nachfolger Sven Holder übergab Frank Buob symbolisch wie er sagte "die Insignien der Macht" des Bürgermeisters von Egenhausen.

Die Grußwortredner hielten für den Neuen viele gute Ratschläge bereit, sprachen ihm aber auch Mut zu, um die großen Fußstapfen, die sein Vorgänger im Amt hinterlassen hat, auszufüllen. Ein herzliches Willkommen in Egenhausen sagte ihm der stellvertretende Bürgermeister Hans Kern. "Sie haben sich eine tolle Gemeinde ausgesucht, in der viele Dinge stimmig sind", betonte er und prophezeite: "Die Arbeit wird dennoch nicht ausgehen."

Nach der Verabschiedung von Frank Buob war es Kerns Aufgabe, den neuen Bürgermeister nach Beamtenrecht zu vereidigen und ihn anschließend per Handschlag auf die Gemeindeordnung zu verpflichten. Dass der Tag seiner Wahl zum Bürgermeister von Egenhausen gleichzeitig der 25. Jahrestag des Mauerfalls war, mache ihn zu einem ganz besonderen Tag, erklärte Holder, der sich für das "tolle Wahlergebnis" und den Rückhalt für die vielen Aufgaben, die nun auf ihn zukommen, bedankte. Sein Dank galt auch den Kollegen im Rathaus Pfalzgrafenweiler, seinen Studienkollegen sowie seiner Familie für die Unterstützung.

"Ich freue mich auf die Arbeit, auf offene und konstruktive Dialoge und darauf, künftig Teil dieses Gemeinwesens sein zu dürfen", sagte der neue Bürgermeister und versprach: "Ich nehme heute das Juwel Egenhausen entgegen und werde es ab sofort behüten und bewahren." Um Abschied und Neubeginn gemeinsam zu feiern und sich besser kennen zu lernen, lud er alle Gäste zu einem Stehempfang ein. Sven Holder wird heute nicht der Einzige sein, der seine Arbeit im Rathaus beginnt. Gleichzeitig mit Frank Buob verabschiedete sich auch Hauptamtsleiterin Sarah-Jane Stöhr. Sie geht in Mutterschutz. Ihren Platz wird die Kämmerin Stefanie Frank einnehmen.