Die Wahlhelfer hatten alle Hände voll zu tun. Foto: Buchner Foto: Schwarzwälder-Bote

Engül Köhler und Benjamin Hammer ziehen ins Gremium ein / Hans Kern Stimmenkönig

Von Matthias Buchner Egenhausen. Zwei neue Gesichter im Egenhauser Gemeinderat: Wenn sich das neue Gremium konstituiert, werden Benjamin Hauser und Engül Köhler mit am Tisch sitzen. Jürgen Wüth-rich und Gerhard Kirn scheiden aus.Alle amtierenden Mitglieder des Gemeinderats hatten sich wieder zur Wahl gestellt. War 2009 in Egenhausen noch das Mehrheitswahlrecht zum Zuge gekommen, bildeten die Bewerber dieses Mal zwei Listen – allerdings ohne unterschiedliche Programme vorzustellen oder zueinander in Konkurrenz zu treten. Zusätzlich zu den etablierten Kandidaten stellten sich zwei kommunalpolitische Neulinge zur Wahl: Benjamin Hammer auf der Liste A, Engül Köhler auf der Liste B.

Engül Köhler holte gleich im ersten Anlauf das zweitbeste Ergebnis aller Bewerber: Ihre 835 Srtimmen wurden nur von Stimmenkönig Hans Kern übertroffen (978). Benjamin Hammer zieht mit 654 Stimmen ins Gremium ein. Unterm Strich sind beide Listen mit jeweils fünf Sitzen im Gemeinderat vertreten.

Wahlbeteiligungsinkt um3,7 Prozent

Nicht mehr dabei sind Jürgen Wüthrich und Gerhard Kirn. Beide konnten zwar jeweils mehr Stimmen auf sich vereinen als 2009, was aber auch dem Umstand geschuldet ist, dass damals auf Grund des Mehrheitswahlrechts auch deutlich mehr Personen im Spiel waren als dieses Mal. Kirn verbesserte sein Ergebnis um 89 auf 474 Stimmen, Wüthrich legte um 128 Stimmen auf 557 zu.

Die Wahlbeteiligung lag in Egenhausen bei 60,2 Prozent – 3,7 Prozent unter dem Wert von 2009 und sogar fünfeinhalb Prozent unter dem von 1999. Von 1527 Wahlberechtigten gaben 920 ihre Stimme ab. 151 nutzten die Möglichkeit, von der Briefwahl Gebrauch zu machen.