Der Männergesangverein Egenhausen trat in der örtlichen Johanneskirche auf. Foto: Trommer Foto: Schwarzwälder-Bote

Männergesangverein Egenhausen trägt in der Johanneskirche vorwiegend geistliche Lieder vor

Von Dorothee Trommer

Egenhausen. Beim jüngsten Konzert in der evangelischen Johanneskirche in Egenhausen erklang nicht nur die Orgel, sondern auch die Stimmen des Männergesangvereins des Ortes. Außerdem kam das Publikum in den Genuss von Soli des Sängers Andreas Kramer.

Der Männerchor unter Leitung des Wildberger Tenors Andreas Kramer begann den Konzertabend mit "Lobt den Herrn der Welt" nach Henry Purcells "Trumpet Voluntary". Das hohe Niveau dieses Chors zeigte sich gleich beim ersten Vortrag. Es folgten die Lieder "Großer Gott wir loben dich", "Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" und "Ora pro nobis".

"Die Uhr" von Carl Loewe wurde trug Andreas Kramer als Solist vor. Bernhard Kugler spielte auf der Orgel den "Marche Religieuse", worauf vier Lieder des Männergesangvereins zur Aufführung kamen: "Liebe das Leben – Carpe diem", "Der Jäger-Abschied", "Die Rose" und "Ich bete an die Macht der Liebe".

"Ave Maria" ist der lateinische Beginn und gleichzeitig die Bezeichnung eines Grundgebetes der katholischen Kirche zur Anrufung Marias. Das "Ave Maria" gehört nach dem "Vaterunser" zu den meistgesprochenen Gebeten der Christenheit und ist auch Bestandteil des Angelus und des Rosenkranzes. Es wird wohl nicht oft in einer evangelischen Kirche gesungen, aber da es sich Abend um ein Konzert und nicht um einen Gottesdienst handelte, konnten Tenor Kramer den schlichten Kirchenraum mit diesen Klängen erfüllen.

Der Männergesangverein trug die Lieder "Tebe Moem", "Wie selig sind die Toten", "Sanctus", "Das Morgenrot" und "Die Abendglocken rufen" vor.

"Largo" ist eigentlich eine musikalische Bezeichnung für ein langsames Musikstück. Doch ein ebensolches Stück aus der Oper "Xerxes" von Georg Friedrich Händel ist zum Selbstläufer geworden. In Egenhausen sang Tenor Kramer das Lied für das Publikum in der voll besetzten Kirche.

Pfarrer Immanuel Raiser hielt eine Andacht zum Thema Lob, wobei er Paul Gerhardt erwähnte, der in den schlimmen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges Lieder zum Gotteslob schreiben konnte.

Den Abschluss machte der Vortrag von "Signore delle cime", "Auf allen Wegen", "Zwischen Himmel und Erde", "Alta Trinià Beata" und "Dona pacem Domine" vom Männergesangverein Egenhausen.