Auszeichnung: Holder betont Wichtigkeit

Egenhausen (kö). "Es ist bis heute noch nicht gelungen, künstliches Blut herzustellen" – Mit diesem Satz eröffnete Bürgermeister Sven Holder die Ehrung langjähriger Spender zu Beginn der letzten Sitzung des Gemeinderats vor der Sommerpause. Deshalb sei es nach wie vor wichtig, dass es Menschen gebe, die zur Blutspende bereit seien – und rief drei Männer und eine Frau auf.

Im Blutspender-Pass von Armin Kallfass und Rolf Steebfinden sich bereits 50 Einträge. Benjamin Finis und Ilse Bohnet haben inzwischen jeweils zehnmal Blut gespendet.

Achim Stöhr von Deutschen Roten Kreuz Haiterbach/Egenhausen überreichte ihnen Urkunden und die Blutspender-Ehrennadel in Gold. Von der Gemeinde Egenhausen gab es ein Weinpräsent. Nach Angaben von Holder werden deutschlandweit pro Tag 17 000 Blutspenden zur Behandlung von Krebspatienten, aufgrund lebensgefährlicher Erkrankungen, bei Sport- und Verkehrsunfällen benötigt. "Bei inneren Verletzungen kann es vorkommen, dass mindestens zehn Blutkonserven benötigt werden" unterstrich der Egenhauser Bürgermeister die Notwendigkeit zur Mithilfe.