Das Augenmerk der Vollzugsbeamtin soll vor allem auch auf der Altensteiger Straße liegen. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Altensteiger Vollzugsbeamtin Petra Schlipf hat seit diesem Monat ein Auge auf Egenhauser Falschparker

Von Manfred Köncke

Egenhausen. Zum Monatsbeginn hat Petra Schlipf den Vertrag unterschrieben. Ab sofort überwacht die Vollzugsbeamtin der Stadt Altensteig auch den ruhenden Verkehr in Egenhausen.

Einmal pro Woche ist sie für zwei Stunden im Einsatz und kontrolliert, ob sich Autofahrer verkehrsgerecht verhalten. Sprich: ihren fahrbaren Untersatz nicht unerlaubt ganz oder teilweise auf dem Gehweg abstellen. Auf Wunsch des Gemeinderats klemmt Petra Schlipf bei einem Verstoß diesen und nächsten Monat nur einen Zettel unter die Windschutzscheibe. Im Juni ist die "Schonfrist" zu Ende, wer dann ordnungswidrig parkt, wird zu Kasse gebeten.

Besonders Eltern von kleinen Kindern hatten sich in der Vergangenheit wiederholt beschwert. Benjamin Finis brachte die Verärgerung vor den Gemeinderat, beantragte eine Überwachung des ruhenden Verkehrs und rannte offene Türen ein. Der Rathauschef von Egenhausen nahm Kontakt mit der Stadt Altensteig auf, die sich bereit erklärte, eine Vollzugskraft für zwei Stunden pro Woche "auszuleihen".

Neuralgische Punkte sind nach Auskunft von Bürgermeister Sven Holder der Bereich rund ums Rathaus, der Gehweg in der Altensteiger Straße vor der Arztpraxis und die Strecke in Richtung Silberdistelhalle sowie der Schulweg. Für den Rathauschef steht das Thema Sicherheit an erster Stelle, besonders gelte das für Kinder sowie Senioren, die mit dem Rollator unterwegs sind und ausweichen müssten, weil das Trottoir von parkenden Autos zugestellt ist. Für die Kontrolle ist nach Ansicht von Holder jetzt der richtige Zeitpunkt., Wegen vieler Baustellen sei eine Beurteilung, was erlaubt ist und was nicht, im vergangenen Jahr schwierig gewesen.