Bürgermeister, Ortsvorsteher, Ausschuss- und Ortschaftsratsmitglieder bei der offiziellen Übergabe der Pelletsheizung. Foto: Gemeinde Ebhausen Foto: Schwarzwälder-Bote

Auch Schule und Gemeindehalle Rotfelden heizen jetzt erneuerbar

Ebhausen. Schon seit Jahren setzt die Gemeinde Ebhausen konsequent auf erneuerbare Energien, sukzessive wurden die kommunalen Gebäude saniert und die Heizungsanlagen ausgetauscht. Im Teilort Rotfelden ging jetzt das jüngste Projekt an den Start.

Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Technischen- und Umweltausschusses des Gemeinderats Ebhausen stand die offizielle Übergabe der neuen Heizungsanlage in der Gemeindehalle und der Grundschule in Rotfelden an. Auch Rotfeldens Ortsvorsteher Karl Lang und die Ortschaftsräte machten sich ein Bild von der neuen, modernen Heizung, die in rund drei Monaten Bauzeit installiert wurde und den Ebhauser Gemeindesäckel mit knapp 160 000 Euro belastet.

Mit der neuen Pelletsanlage wurde ein weiterer großer Verbraucher in den kommunalen Liegenschaften auf erneuerbare Energien umgestellt: im Durchschnitt der vergangenen Jahre belief sich der Wärmeverbrauch auf rund 120 000 kWh, also rund 12 000 Liter Heizöl. Im Gegensatz dazu rechnet die Gemeinde nun mit einem Verbrauch von rund 24 Tonnen Pellets pro Jahr und spart damit mehr als 37 Tonnen Kohlendiioxid ein.

Die neue Anlage ist so ausgestattet, dass sie jederzeit erweiterbar ist, sollten sich in der Nachbarschaft genügend Interessenten für ein kleines Nahwärmenetz finden.

"Dies ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg in Sachen Klimaschutz", stellte Bürgermeister Volker Schuler bei der Übergabe klar. Mit dieser Maßnahme ist ein weiterer Punkt des energiepolitischen Arbeitsprogramms des Gemeinderats Ebhausen umgesetzt und gleichzeitig der Grundstein für ein zukünftiges Nahwärmenetz gelegt, das zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der geringen Wärmemengen in der umliegenden Wohnbebauung noch nicht wirtschaftlich darstellbar ist. Rechtzeitig zur dunklen Jahreszeit wurde auch die teilweise Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED abgeschlossen: für rund 60 000 Euro wurden knapp 100 Leuchten ausgetauscht. Durch die neue Technik kann pro Leuchte bis zu 60 Prozent Energie eingespart werden – ein weiterer Baustein zur Absenkung der Energiekosten und Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen in der Gemeinde.