16 Frauen und Männer der Sozialdemokratischen Wahlgemeinschaft kandidieren für den künftigen Ebhauser Gemeinderat. Zusammen machten sie sich auf zu Ortsbesichtigungen in Ebhausen und den Teilorten. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Von den 16 Kandidaten steht die Hälfte zum ersten Mal auf der Liste für die Gemeinderatswahl

Ebhausen - Die Sozialdemokratische Wahlgemeinschaft (SDW) schickt 16 Kandidaten ins Rennen um einen Sitz im neuen Ebhauser Gemeinderat. Acht Namen stehen zum ersten Mal auf der Liste.

Kürzlich trafen sich die Bewerber zu einem Rundgang durch die Gemeinde. In Ebhausen begutachteten sie den Friedhof und das Wasserwerk, in Ebershardt galt ihr Interesse dem Neubaugebiet "Kirchenäcker", in Rotfelden waren die Aussegnungshalle und die geplante Erweiterung des Kleingewerbegebietes ein Thema.

Im jetzigen Gemeinderat ist die Wahlgemeinschaft mit vier Sitzen vertreten. Sprecher Andreas Weßling hofft, dass es nach der Kommunalwahl am 25. Mai mindestens ebenso viele sein werden. Die Kandidaten repräsentierten breite Bevölkerungsschichten "und wir haben klare politische Zielvorstellungen". Generell will sich die SDW für den Erhalt und den Ausbau des Schulstandortes Ebhausen einsetzen, befürwortet die Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe in der Gesamtgemeinde und drängt auf eine schnelle und durchgängige Breitbandversorgung.

Im Kernort wünscht sich die SDW eine zentrale Senioren-Service-Stelle. Das Sanierungsgebiet an der Bundesstraße sollte "attraktiver" gestaltet und damit die Wohnqualität der Anlieger verbessert werden. In Rotfelden will die SDW Möglichkeiten einer Nahversorgung mit Waren des täglichen Bedarfs prüfen. Die in diesem Ortsteil angedachte Flurbereinigung wird kritisch gesehen. In Ebershardt bereitet der Sozialdemokratischen Wahlgemeinschaft die zunehmende Belastung der Ortsdurchfahrt mit Schwerverkehr Sorgen. Der neue Gemeinderat wird aufgefordert, bestehende Baulücken im Ortskern zu schließen und – sofern möglich – bestehende Gebäude umzunutzen. In Wenden könnte durch das ELR-Förderprogramm die innerörtliche Entwicklung weiter gefördert werden, außerdem spricht sich die SDW für ein "Schuppengebiet" aus.

In Ebhausen treten folgende Bewerber der SDW zum ersten Mal an: Sonja Großmann, Jessica Kohler, Manuela Simon, Robert Doberer und Heinz Hinsche. Erneut kandidieren wird Andreas Böpple. Ihren Gemeinderatssitz behalten möchten Ursel Hammann und Andreas Weßling. In Rotfelden stehen Jonas Haselmaier und Peter Niethammer neu auf der Liste. Susanne Teltschik lässt sich wieder aufstellen und Albrecht Rupps hofft bei der Kommunalwahl am 25. Mai auf so viele Stimmen, dass er erneut in den Ebhauser Gemeinderat einzieht. In Ebershardt treten Sigrid Schenitzki und Albrecht Klinnert an. Zum ersten Mal kandidiert Jochen Hammann. In Wenden hat sich Franz Schneider bereit erklärt, seinen Namen auf die Kandidatenliste der SDW zu setzen.