Die Umbaupläne für den Kindergarten in Rotfelden werden konkreter. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Planungen für Umbau des Kindergarten Rotfelden gehen voran

Ebhausen. Die Planungen zum Umbau des Kindergartens in Rotfelden machen Fortschritte. Klar ist allen Beteiligten, dass das Gebäude grundlegend der veränderten Nutzung angepasst werden muss. Zwischenzeitlich herrscht in Ortschaftsrat und Gemeinderat weitgehende Einigkeit über einen überarbeiteten Entwurf, der im Detail weiter entwickelt werden soll.

Ursprünglich als eingruppiger Kindergarten gebaut, wurde das Gebäude 1994 auf zwei Gruppen erweitert. Zwischenzeitlich haben sich weitere Nutzungen und Angebote ergeben, die meist im ersten Obergeschoss provisorisch untergebracht wurden.

Nachdem in der Vergangenheit schon mehrere Varianten diskutiert und verschiedene Optionen geprüft wurden, konnte nun nach einem gemeinsamen Gespräch aller Beteiligten eine neue Planung entwickelt werden. Die sieht vor, sich mit dem eigentlichen Kindergartenbetrieb schwerpunktmäßig auf das Erdgeschoss zu fokussieren.

Im ersten Obergeschoss ist dann als Aufstockung ein Multifunktionsraum vorgesehen, der sowohl als kleiner Turnraum oder auch als Grundschulhort nutzbar ist. Diese umfassende Konzeption hat allerdings auch ihren Preis, und das Büro Krieg aus Calw hat die Kosten auf rund eine Million Euro kalkuliert.

"Das ist nicht einfach zu stemmen", machte Bürgermeister Volker Schuler deutlich, der mit Zuschüssen in der Größenordnung von 300 000 Euro rechnet. Rotfeldens Ortsvorsteher Karl Lang erinnerte an die seit Jahren bestehenden provisorischen Verhältnisse, "die auf Dauer eine umständliche Sache sind". Und so habe der Ortschaftsrat dem neuen Konzept mit einstimmigem Votum zugestimmt.

"Da scheint jetzt eine vernünftige Lösung zu kommen", meinte BWG-Rat Albrecht Scheel, und Thomas Wiedmaier (BWG) sah zwar den Bedarf, aber auch das Problem der Kosten. "Der Entwurf ist gelungen und auch die Größe passt", erklärte Andreas Weßling (SDW), dass er zudem die Chance sieht, dass es in Rotfelden auch künftig genug Kinder gebe. Mit Blick auf die finanzielle Situation regte er allerdings die Option an, den Mehrzweckraum zu schieben, quasi als zweiten Bauabschnitt vorzusehen.