Der Emminger Liederkranz stand bei der Sängerhocketse in Rotfelden ebenfalls auf der Bühne. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Männergesangverein Rotfelden lädt zur traditionellen Hocketse / Besucher ziehen die kühlere Turnhalle vor

Von Uwe Priestersbach

Ebhausen-Rotfelden. Rund um die Turnhalle feierte der Männergesangverein "Sängerbund" Rotfelden gestern seine alljährliche Sängerhocketse. Mit Blick auf die subtropischen Temperaturen zogen viele Besucher allerdings die Turnhalle vor.

"Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden", freute sich Schriftführer Heinz Haselmaier darüber, dass auch die 23. Sängerhocketse gut besucht war. Schon beim Gottesdienst im Grünen mit dem ehemaligen Rotfelder Pfarrer Alfons Günder fanden zahlreiche Besucher den Weg zur Turnhalle, wobei der Männergesangverein mit seinen aktiven Sängern unter Leitung von Sighart Lutz für die musikalische Umrahmung sorgte.

Gefragt war aber auch wieder das bewährte und gute Mittagessen, denn die Sängerfrauen verwöhnten die Gäste mit Schnitzel oder Maultaschen samt selbst gemachtem Kartoffelsalat. Am Nachmittag lockte dann noch ein großes Kuchenbüffet, das von den Sängerfrauen gespendet worden war.

Mit von der Partie waren bei der gemütlichen Sängerhocketse ebenso der Männergesangverein Besenfeld und der Emminger Liederkranz.

Wie Heinz Haselmaier unterstrich, kann der Männergesangverein den Erlös der Hocketse bei der Turnhalle für Noten und den Dirigenten gut gebrauchen. Wie der Schriftführer weiter anmerkte, wäre der Männergesangverein dringend auf Nachwuchs angewiesen. Denn die Zahl der aktiven Sänger ist auf 18 gesunken und die Altersstruktur ist auch nicht optimal. "Wir sind zwar noch singfähig, aber es sollte kein Sänger bei den Auftritten fehlen", sagte Haselmaier.

Seine Singfähigkeit wird der Männerchor im November bei einem Kirchenkonzert in Zwerenberg unter Beweis stellen, das gemeinsam mit dem ebenfalls von Sighart Lutz geleiteten Männergesangverein Neuweiler auf die Beine gestellt wird.