Der neue Ebhauser Gemeinderat traf sich in dieser Woche zur konstituierenden Sitzung. Fotos: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Gremium in Ebhausen besteht nur noch aus 14 Mitgliedern und zwei Fraktionen / Ortsvorsteher bestätigt

Von Uwe Priestersbach

Ebhausen. Der neu gewählte Ebhauser Gemeinderat hat seine Arbeit aufgenommen. Nach Wegfall des bisherigen Ausgleichsmandats besteht der Gemeinderat aus 14 Mitgliedern. Wie Bürgermeister Volker Schuler feststellte, umfasst das Gremium statt wie bisher drei künftig nur noch zwei Listen.

Eine Ursache dafür sah er in der zunehmenden Schwierigkeit, Kandidaten zu finden, die sich zur Wahl stellen. Seinen Glückwunsch an die gewählten Räte verband er mit dem Hinweis: "Wir bieten eine gute Zusammenarbeit und ein offenes Rathaus an."

Positiv fand er es, dass sich die Zahl der Frauen im Gremium durch die neuen Gemeinderätinnen Sonja Großmann und Sigrid Schenitzki auf drei erhöht, während er die neue Räte Tibor Grodtke und Fabian Schmelzle als "Jung-Fraktion" bezeichnete. So sei der 20-jährige Schmelzle der jüngste Ebhauser Gemeinderat aller Zeiten.

Der am längsten amtierende Rat ist Immanuel Deuble, der dem Gremium seit 1989 angehört, und der Glückwunsch des Bürgermeisters galt Thomas Wiedmaier, der 1878 Stimmen erhielt und so mit großem Abstand Stimmenkönig ist. Die Kür der Bürgermeisterstellvertreter fiel jetzt auf Walter Baumann und Ursula Hammann, während Karl Lang (Rotfelden), Andreas Löb (Ebershardt) und Immanuel Deuble (Wenden) vom Gemeinderat als Ortsvorsteher bestätigt wurden.

Mit dem Baubeschluss für die Erschließungsarbeiten im Baugebiet "Kirchenäcker II" in Ebershardt fällte der neue Gemeinderat auch gleich seine erste weitreichende Entscheidung, um zeitnah wieder Bauland im Ortsteil anbieten zu können. Die Kosten für den Grunderwerb und die Erschließung werden auf rund 956 000 Euro beziffert. Die Fertigstellung der Arbeiten ist im April 2015 vorgesehen.