Bei der Siegerehrung (von links): Ortsvorsteher Karl Lang, Walter Haselmaier vom Sportverein Rotfelden, Margarete Dafferner vom Wanderverein Eichelberg, Claude Walter vom Wanderverein Herrlisheim, Walter Rink vom Wanderverein Malsch, Hansjörg Kappler vom Wanderverein Schömberg, Waltraud Süßer, Vorsitzende der Wanderfreunde Rotfelden. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Wanderverein organisiert seine 44. Internationalen Wandertage / Rund 650 Teilnehmer

International ging es bei den 44. Wandertagen in Rotfelden zu: Rund 650 Menschen wanderten fünf, zehn oder 20 Kilometer durch Wald und Wiesen.

Ebhausen-Rotfelden. Der Rotfelder Wanderverein hatte zu dem Laufvergnügen rund um seinen Heimatort eingeladen. Zum 44. Mal richtete der Verein die internationalen Wandertage aus. Und die Rotfelder sind mit dieser Aktion nicht alleine: In mehr als 50 Ländern der Welt finden die internationalen Wandertage jedes Jahr statt. Allein in Deutschland richten die Mitgliedsvereine des Deutschen Volkssportverbandes (DVV) etwa 800 dieser Wanderaktionen jährlich aus.

Vereine besuchen sich untereinander

Zur Auswahl stehen den Teilnehmern dabei meist drei Strecken mit fünf, zehn oder 20 Kilometern Länge. An verschiedenen Kontrollpunkten wird überprüft, ob sich die Männer und Frauen auch an den Rundweg halten. Wer den Kurs erfolgreich absolviert, kann sich am Ziel einen Stempel für sein Wertungsheft des internationalen Volkssportabzeichens abholen.

Diese meist zweitägigen Veranstaltungen sind für die Mitgliedsvereine eine Gelegenheit, sich untereinander zu besuchen. In Rotfelden waren letztes Wochenende 44 Wandervereine zu Gast, drei davon kamen mit einem Reisebus. Die weiteste Anfahrtsstrecke legten wohl die Wanderer aus Herrlisheim (Frankreich) zurück. Mit 46 Personen stellten sie sogar die zweitgrößte Teilnehmergruppe – was mit einem Preis in Form einer Uhr belohnt wurde.

Denn die Anzahl an Wanderern, die jeder Verein an den Start bei der Gemeindehalle schickte, bestimmte am Ende der Wandertage den Sieger. In diesem Jahr nahmen die Wandersleute aus Schömberg mit 47 Teilnehmern die größte Uhr mit nach Hause. Auf die zweitplatzierten Herrlisheimer folgte Tailfingen mit 35 Wanderern. Die Wandersleute aus Malsch landeten mit 29 Personen auf dem vierten Platz, dicht gefolgt von Marschalkenzimmern mit 27 Personen und Eichelberg mit 26. Die Rotfelder Vereine gingen in einer gesonderten Wertung an den Start. Hier stellte der örtliche Sportverein die meisten sportlichen Fußgänger.

Die Teilnehmerzahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren jedoch gesunken. Waren es 2015 noch rund 700 Wanderer, sind in diesem Jahr nur noch rund 650 an den Start gegangen.