Gruppenbild mit Gipshand-Modellen. Fotos: Gregor Foto: Schwarzwälder-Bote

Ebhausen bietet kreative Ferienwoche / Kinder schwärmen vom eigenen Festmahl

Ebhausen. Eine spannende Woche mit den unterschiedlichsten Materialien liegt hinter den Teilnehmern der Sommerferienbetreuung in Ebhausen. Zum Thema "HANDwerk" beschäftigten sich die sieben Mädchen und sechs Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahren mit Holz, Stein, Lebensmitteln, Farben, Gips, Mosaik, Modelliermasse und vielem mehr.

Die Kinder konnten am letzten Tag der Betreuungswoche eine ganze Sammlung an selbst gemachten Dingen mit nach Hause nehmen. Unter der Leitung der Ortsjugendpflegerin Kristina Gregor erlebten die Teilnehmer interessante fünf Tage. Unterstütz wurde die Betreuung von zwei angehenden Erziehrinnen: Aline Gruber und Cindy Hehn.

Zu Beginn der Betreuungswoche gab es ein kleines Brainstorming und jeder der Teilnehmer durfte seine Vermutung zu der Woche äußern. Schnell war klar, dass das Thema "HANDwerk" so einiges beinhalten kann. Um gleich einen Anschluss an das Thema zu erhalten durften die Kinder mit Gips-Binden ihre Hände nachformen. Nach einer gewissen Trockenzeit kam der spannende Augenblick: Hält das Material auch wenn man es von seiner Hand herunter zieht und sieht es danach auch noch aus wie die eigene Hand? Das Ergebnis begeisterte alle.

Dann stand das nächste unbekannte Material an: Mosaik kleben. Mit den Mosaiksteinen hatten die Kinder die Möglichkeit Teelichtgläser zu gestalten. Ein besonderes Highlight erwartete die Teilnehmer am Dienstag. Mit Unterstützung des Restaurants Talblick haben die Kinder ein Drei-Gänge-Menü gekocht und selber verspeist. Mit Claus und Rainer Weitbrecht hatten sie kompetente Anleiter für ihren eigenen Kochkurs. In der Schulküche wurde dafür geschnippelt und geköchelt was nur ging. Von bekannten Lebensmitteln wie der Paprika, wurde eine leckere Cremsuppe gekocht. Interessant war vor allem für die kleinen Köche, dass gar nicht nur Paprika in einer Paprikasuppe zu finden ist. Aber auch teilweise unbekannte Materialien fanden ihren Weg in die Kochtöpfe. Zum Beispiel entstand aus Zitronengras und Ingwer eine würzige Sauce zum selbst gekochten Reis. Dazu gab es im Hauptgang noch Gemüse und Cornflakesschnitzel.

Neben selbstgemachten Vanilleeis gab es noch eine eigens zubereitete Tonkabohnencrem und Quarkknödel mit Roter Grütze. Außerdem durfte jeder noch ein kleines Brot backen. Die Kinder waren mit ihrem Festmahl sehr zufrieden und schwärmten die ganze restliche Woche davon.

Am Mittwoch entdeckten die meisten Teilnehmer dann eine weitere Lieblingsbeschäftigung für sich: und zwar das Loomen. Bei diesem neuen Trend werden kleine farbige Gummibänder zu Armbändern oder anderem verhäkelt. Mit speziellen Webrahmen oder auch Stiften und Gabeln können die Gummibänder gut verarbeitet werden. Egal ob Mädchen oder Jungen, alle stellten an diesem und den folgenden Tagen sobald es eine Pause gab Armbänder aus den Gummibändern her. Und so schafften die Teilnehmer es knapp 3600 Gummibänder in zweieinhalb Tagen zu verarbeiten.

Im weiteren Verlauf der Woche wurden dann noch Amulette aus Stein hergestellt, kleine Skulpturen aus Modelliermasse geknetet, Holzwürfel bemalt, die Gipshände farbig gestaltet und das Mosaik-Glas mit Fugenpaste versehen. Für den gemeinsamen Abschluss mit den Eltern der teilnehmenden Kinder, wurden noch Plakate mit Fotos und Texten erarbeitet und die erstellten Stücke präsentiert.