Die Feuerwehr Ebhausen übte an der Lindenrainschule auch die Rettung der Schüler. Foto: FFW Ebhausen Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Wehr in Ebhausen ist werktags mit 35 Mann vor Ort

Ebhausen, 9 Uhr: Qualm, Blaulicht, Wasserschläuche, Leitern – Großeinsatz der Feuerwehr an der Schule. Es ist ein Horrorszenario für Einsatzkräfte, Lehrer, Eltern und Schüler. Und zum Glück ist es nur eine Übung.

Ebhausen. Die Feuerwehr ist mit 35 Personen und sechs Fahrzeugen vor Ort. Überall Blaulicht und aus den Lautsprechern tönt der Feueralarm. Die Feuerwehrmänner und –frauen gehen versiert und konzentriert ihren Aufgaben nach. Schnell, aber nicht hektisch. Die Rettung von Menschleben hat Vorrang. Auch bei einer Übung. Alle müssen raus. An den Sammelpunkten wird durchgezählt. Eine Klasse – so die Annahme – ist von den Flammen eingeschlossen, muss über Leitern evakuiert werden. Gleichzeitig rücken Atemschutzträger vor, um den Brandherd auszumachen und zu löschen.

9.35 Uhr: Die Einsatzleitung meldet: "Feuer aus, Gebäude rauchfrei, alle Personen evakuiert."

Erleichterung. Dieses Mal war es nur eine Übung. Aber es lohnt sich, diese Art von Einsätzen zu proben. Bürgermeister Volker Schuler, der es sich trotz seines Kurzurlaubs nicht nehmen ließ zu dieser Übung zu kommen, freute sich über die Schlagkraft der Wehr. "Werktagalarm mit 35 Mann und Frau, alle Abteilungen sind besetzt und ausgerückt, alles geht Hand in Hand. Die Abstimmung passt", so das Fazit des Schultes.

Auch der Gesamtwehrkommandant Hans Hermann Ungericht zeigte sich zufrieden mit seiner Truppe. "Aber im Ernstfall sind wir noch schneller, denn da wird keine Rücksicht auf Beschädigungen des Gebäudes genommen."

Nach dem ersten Schreck war die Aufregung über das Treiben groß

Den Schülern wird der Tag noch lange im Gedächtnis bleiben. Nach dem ersten Schreck war die Aufregung über das Treiben groß. "Gott sei Dank brennt es nicht wirklich. Um unsere Schule wäre es wirklich schade", so eine Schülerin der sechsten Klasse.