Die Straßen im Gebiet Untere Au sollen für 750 000 Euro ausgebaut werden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Gremium vergibt Aufträge

Ebhausen. Vergaben in Höhe von 1,58 Millionen Euro beschloss der Ebhauser Gemeinderat in dieser Woche für den Breitbandausbau im Gewerbegebiet, rund um den Schulstandort sowie für den Straßenbau der Unteren Au.

Vor allem in der Breitbandverkabelung sieht man eine wichtige Infrastrukturmaßnahme – die zudem kräftig gefördert wird. Im Zuge des Gesamtprojektes soll aber auch die verkehrliche Situation im Breiten Weg verbessert werden. Statt der bisherigen Kandel zur Trennung von Gehweg und Straße soll nun ein Niederbord eingebaut werden.

Keine Ausschreibung mehr

Nach der öffentlichen Ausschreibung, bei der nur zwei Firmen ein Angebot abgegeben haben, war man im Rathaus schon etwas erstaunt, dass die Gesamtkosten sich auf rund 835 000 Euro belaufen – zumal ursprüngliche Kostenschätzungen noch von 532 000 Euro ausgingen. Immerhin werden für den Breitbandausbau Zuschüsse von rund 361 000 Euro nach Ebhausen fließen. Der Eigenanteil erhöht sich damit aber auf 444 000 Euro. Ursächlich für die Kostensteigerung scheint die gute Auftragslage im Tiefbau. Deshalb wurde auch auf eine erneute Ausschreibung verzichtet. Mit einem günstigeren Ergebnis sei nicht zu rechnen. Planer Paul Gauß erläuterte, man habe Referenzen über den günstigsten Bieter, die Firma Stark aus Ludwigsburg, eingeholt. "Die Firma hat sich auf solche Verkabelungen spezialisiert und die Rückmeldungen sind durchweg positiv", so Gauß.

Das zweite Gewerk, das an diesem Abend vergeben wurde, war der Ausbau der Unteren Au, der mit knapp 750 000 Euro zu Buche schlägt. "Das ist eine der schlechtesten Straßen in Ebhausen. Es wird Zeit, dass wir sie machen", betonte Bürgermeister Volker Schuler. Den Zuschlag erhielt jetzt die örtliche Firma Rau – deren Sitz sich quasi direkt vor Ort befindet.