Umbau zur Fußballgolfanlage kann beginnen. Investoren planen mit Eröffnung vor den Sommerferien.
Ebhausen - Der Ebhauser Gemeinderat hat dem Bebauungsplan des früheren Kamelhofs abgesegnet. Noch in diesem Jahr soll die Fußballgolfanlage in Betrieb genommen werden. Die Investoren zeigten sich hinsichtlich der Entscheidung erleichtert.
Der Weg für das Freizeitgelände auf dem Areal des früheren Kamelhofs ist frei – und noch in diesem Jahr soll zumindest der Betrieb der Fußballgolfanlage starten. Einstimmig fiel in dieser Woche das Votum des Ebhauser Gemeinderats zum Bebauungsplan aus.
"Wir sind im Endstadium der Planung, und jetzt ist das Projekt so weit, dass wir den Beschluss fassen können", machte Bürgermeister Volker Schuler deutlich. Zwar hatte er sich das Bebauungsplanverfahren einfacher vorgestellt, doch der Lärm- und Naturschutz hätten ihren zeitlichen Tribut gefordert, so der Rathauschef unter Hinweis auf die nötigen Gutachten.
Ortschaftsrat ging Stellungnahme Punkt für Punkt durch
Wie Rotfeldens Ortsvorsteher Karl Lang anmerkte, war der Ortschaftsrat die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange und Bürger "Punkt für Punkt durchgegangen". Dabei war dem Gremium aufgefallen, dass unter anderem vom Landratsamt Calw darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Formulierungen im Bebauungsplan so unbestimmt seien, dass im Zweifelsfall auch ein Hotel zulässig sei.
So lässt der Textteil des Bebauungsplans im Zusammenhang mit dem Nutzungszweck des Freizeitgeländes für Gästeübernachtungen 100 Betten in den Freizeit- und Aufenthaltsgebäuden sowie weitere 20 Übernachtungsmöglichkeiten in der Heu- und Spielscheune zu. "Das wünscht sich auch der Ortschaftsrat etwas konkreter, damit es keinen Hotelbetrieb im üblichen Sinne gibt", erklärte Karl Lang. Dies soll nun im Bebauungsplan noch fassbarer formuliert werden, wie Bürgermeister Volker Schuler zusagte.
Sichtlich erleichtert zeigten sich die Investoren Bernd und Simone Sennert nach dem Satzungsbeschluss des Gemeinderats. "Wir sind froh, dass wir jetzt starten können", erklärte Bernd Sennert und hofft, dass in Sachen Fußballgolf noch die Sommerferien mitgenommen werden können.
Der Gemeinderat hatte ja bereits in seiner Aprilsitzung das Einvernehmen zu diesem Teil des Projektes erteilt. Und so warten die Investoren täglich auf die Baugenehmigung durch das Nagolder Baurechtsamt – wobei Simone Sennert mit Blick auf den Planungsprozess betont: "Die Gemeinde hat uns hier schon unterstützt".
Spielscheune und Kamelstall sollen errichtet werden
Im ersten Bauabschnitt des Freizeitgeländes Rotfelden ist neben der Schaffung einer Fußballgolf-Anlage mit einem 18-Loch-Spielfeld ebenso der Ausbau eines ehemaligen Kamelunterstandes als Übernachtungsmöglichkeit geplant, außerdem ein Kiosk für die Besucher. In einem zweiten Bauabschnitt soll schließlich ein gastronomisches Gebäude mit Spielscheune und Kamelstall errichtet werden.
