In der Hauptversammlung der Seedorfer Teilortsfeuerwehr konnten der Gesamtkommandant Volker Hils und Abteilungskommandant Andreas Jehle verdiente und langjährige Wehrmänner auszeichnen (von links): Gesamtkommandant Volker Hils, Altkommandant Heiko Merz, Timo Roth, Benjamin Haag, Ewald Haag und Abteilungskommandant Andreas Jehle. Auf dem Bild fehlt der frühere Kommandant Frank Klein. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Seedorfer Teilortswehr hat sich auch im abgelaufenen Jahr bewehrt / Ehrungen

Organisatorisch, technisch und auch auf dem Feld der Kameradschaft ist die Teilortsfeuerwehr Seedorf hervorragend aufgestellt. Dies wurde in der Hauptversammlung an Hand der vorgetragenen Berichte festgestellt.

Dunningen-Seedorf. Abteilungskommandant Andreas Jehle analysierte die acht Einsätze, dabei vor allem den Großbrand auf dem Rosswasen, der auf Grund der engen Bebauung in diesem Bereich eine echte Herausforderung für alle drei Abteilungen der Dunninger Wehr darstellte. Die Zusammenarbeit, auch mit der eingesetzten Hubarbeitsbühne aus Rottweil, habe aber hervorragend funktioniert.

Insgesamt habe man 43 Übungseinheiten abgehalten. Dabei seien vor allem die interessante Jahresabschlussübung im Außenbereich und die Übung mit allen drei Abteilungen im Dunninger Wald zu nennen. Die Wehrmänner hätten eine Vielzahl von Lehrgängen besucht und auch Leistungsabzeichen seien bewältigt worden.

Noch nicht vollständig sei die Signal-Warnanlage, die wegen der Bushaltestelle direkt vor dem Fahrzeugmagazin im Einsatzfall notwendig sei. Noch in diesem Jahr werde ein TSF-Fahrzeug aus Dunningen nach Seedorf verlegt.

Der stellvertretende Abteilungskommandanten Daniel Haag schlüsselte die einzelnen Proben auf, die von der 32 Mann und eine Frau zählenden Abteilung mit einem Durchschnitt von 79 Prozent wahrgenommen worden seien. Er zeichnete 17 Wehrmänner für guten Probenbesuch aus.

Insgesamt habe man im abgelaufenen Jahr fast 70 unterschiedliche Termine zu verzeichnen gehabt. Im begonnen Jahr werde man ein Sommerfest durchführen, um neue Mitglieder zu gewinnen.

Umfangreich war auch das von Tobias Hangst geführte Protokoll, und Sebastian Haag als Kassierer musste in geringem Maße die Reserven zur Bewältigung der Aufgaben angreifen, erhielt aber von den Revisoren großes Lob.

Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath lobte vor der Entlastung der Funktionäre, dass man bei den verschiedenen Einsätzen durchaus ein Zusammenwachsen aller drei Abteilungen deutlich habe erkennen können. Zudem versicherte sie, dass die noch ausstehenden Einsatzentschädigungen bald von der Gemeindekasse überwiesen würden.

Bestätigt als Beisitzer wurden per Wahl Michael Merz und die Revisoren Tobias Ohnmacht und Timo Roth.

Für 40-jährige Zugehörigkeit und Mitwirkung in der Leitung der Teilortswehr wurden der frühere Kommandant Frank Klein und Gruppenführer Ewald Haag ausgezeichnet, und damit gleichzeitig in die Alterswehr entlassen. Auch Heiko Merz erhielt für seine 32-jährige Zugehörigkeit zur Wehr, darunter fünf Jahre als Kommandant, eine Ehrenurkunde. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden außerdem Benjamin Haag und Timo Roth gewürdigt.

Gesamtkommandant Volker Hils stellte fest, dass sich die Einführung der neuen EDV-Anlage schwieriger darstelle als vorher angenommen. Besonders die Anbindung an die Anlage der Gemeinde bereite noch Probleme. Desweiteren ermunterte er die Wehrleute, sich der Aufgabe der Leistungsabzeichen im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2018 zu stellen.