Schüler der Klasse 7c der Eschachschule zeigen mit besonderem Projekt Solidarität zwischen den Generationen
Dunningen. Die Schüler der Klasse R7c der Eschachschule gestalteten eine "Wand der Sinne" für die Sozialstation St. Martin in Dunningen Im Namen des gesamten Teams der Sozialstation dankte Geschäftsführerin Claudia Benner den Schülern.
Die ursprüngliche Idee hatte Sabine Moosmann, Leiterin der Tagespflege im "Haus am Adlerbrunnen". Sie hatte nach Möglichkeiten gesucht, den ihr anvertrauten alten, oft demenzkranken Menschen attraktive Möglichkeiten zur alltäglichen Beschäftigung mit motorischen Aktivitäten zu bieten.
Andreas Vossen, Klassenlehrer der R7c und sein Kollege Philipp Züfle griffen die Idee auf und konstruierten mit den Schülern eine Wand mit vielen verschiedenen Stationen, an denen die Gäste der Tagespflege ihre Sinne schulen können.
Ein Schloss mit einem Schlüssel öffnen, Klangstäbe anschlagen um verschiedene Töne erzeugen, eine Verriegelung öffnen, verdeckte Gegenstände ertasten, unterschiedliche Gerüche identifizieren oder auch nur eine Schleife eines Schuhs zu binden erscheinen jungen, gesunden Menschen oft trivial, unter sozial-therapeutischem Aspekt sind sie jedoch für die Arbeit in der Tagespflege eine wertvolle Bereicherung.
Also sägten, bohrten, schliffen, nähten, leimten und schraubten die Schüler im Rahmen eines WVR-Projekts, um Übungsmöglichkeiten für solche Aktivitäten zu schaffen.
Bei einer offiziellen Übergabe konnten sie nun zum ersten Mal ihre Sinneswand als Ganzes an ihrem Bestimmungsort sehen und nebenbei eine kleine Spende für die Klassenkasse entgegen nehmen. Die Leiterin der Eschachschule, Katharina Hirt, zeigte sich höchst erfreut von der Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Sozialstation und sprach von einer Win-win-Situation, die beiden Seiten, den Senioren und den Schülern, nütze, indem sie wertvolle Erfahrungen ermögliche.
Außerdem wurde eine personelle Veränderung bekannt gegeben. Sabine Moosmann aus Eschbronn leitet seit 1. Juli die Tagespflege der Sozialstation St. Martin und tritt somit die Nachfolge von Barbara Wild an.
