Das mit viel Fantasie geplante und verwirklichte Wahrzeichen de Camps der Osterburker Jugendgruppe Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Gruppe aus Osterburken campt zwei Wochen lang bei Seedorf

Von Rudi Merz

Dunningen-Seedorf. Nachdem die Jugendgruppe der katholischen Jugend der Kirchengemeinde St. Georg Stuttgart schon am Samstag vor einer Woche ihr zwei Wochen dauerndes Lager in den Dächerwiesen auf Gemarkung Seedorf abgeschlossen hatte (wir berichteten), baute die KJG-Gruppe aus Osterburken (Neckar-Odenwaldkreis) am vergangenen Samstag ihr Camp im gleichen Bereich nach ebenfalls zwei Wochen Aufenthalt ab.

Die Verantwortlichen um Leiter Tobias Ruppert hatten sich um denselben Standort bemüht wie die Stuttgarter Gruppe, war mit ihrer Anfrage allerdings eine Woche zu spät dran gewesen. Doch der Seedorfer Landwirt Jürgen Flaig erklärte sich bereit, sein topografisch etwas ungünstigeres Wiesengrundstück auf der gegenüberliegenden Seite, also östlich der Eschach, zur Verfügung zu stellen.

Mit 25 Kindern zwischen neun und 15 Jahren rückten die Osterburker an, und die 15 Betreuer erstellten sechs Gruppenzelte. Darin kamen je vier bis sechs Kinder unter. Dank des Entgegenkommens der Gemeinde- und Forstverwaltung stand aus dem Gemeindewald genügend Holz zur Verfügung, sodass die Gruppe in der Mitte ihres Campareals ein circa sechseinhalb Meter hohes Totem errichten konnte. Von diesem besteigbaren Wahrzeichen wehte manchmal die Lagerfahne. Auch eine Wascheinrichtung nahe der Eschach stand zur Verfügung, die Toilette war sachgemäß im nahen Wald angelegt.

Leider war dem Lager nicht das allerbeste Wetter beschieden; doch das Programm wurde den äußeren Begebenheiten angepasst, und der Tagesablauf ließ bei den Kindern keine Langweile aufkommen.

Auch ein Besuch des Rottweiler Schwimmbads und ein Ausflug nach Villingen standen auf dem Programm. Und einmal ging’s über die Eschach hinüber, um sich auf der Spielwiese der Stuttgarter zu engagieren.