Pause muss sein: Ein Teil der Helferschar beim Mittagsimbiss am "Steinbühl" Foto: Nabu Foto: Schwarzwälder-Bote

Natur: Helfer schließen Landschaftspflegemaßnahmen ab / Platz für Pflanzen und Tiere

Dunningen. Am vergangenen Samstag sind mit der Pflegeaktion auf Gemarkung Seedorf und Dunningen die diesjährigen Landschaftspflegemaßnahmen abgeschlossen worden.

In den vergangenen Wochen waren wieder über 20 Helfer für circa 130 Arbeitsstunden aktiv um die fünf Hektar großen Halbtrockenrasen- und Feuchtwiesen, welche vom Naturschutzbund (Nabu) Dunningen selbst gepflegt werden, zu mähen, zu schwaden und das Mähgut abzufahren. Teilweise wurde auch schon früher Heu gewonnen.

Bei derartigen Aktionen geht nicht immer alles nach Plan: Zwei Traktoren hatten eine Reifenpanne durch Dornen und der Balkenmäher wollte auch nicht wie gewohnt anspringen.

Mit dem Wetter hatten die Helfer allerdings großes Glück, da der auf Samstag angekündigte Regen ausblieb. Durch die Pflegemaßnahmen werden für viele Pflanzen- und Tierarten gute Lebensbedingungen geschaffen, welche in Verbindung mit Brach- oder Wasserflächen als ideale Rückzugsgebiete dienen.

Die Arbeit ist teilweise recht anstrengend. Vor allem an den Hanglagen oder in den Feuchtbiotopen, wo das Mähgut von Hand geladen werden muss. Für den Mittagsimbiss war bestens gesorgt und zum Abschluss traf man sich im Gasthaus Wehle in Dunningen. Dank gilt allen Helfern, besonders Barbara Schneider für die Verpflegung und der Gemeinde für die Bereitsstellung der Fahrzeuge.

Weitere Informationen: Der Nabu Dunningen betreut in der Gesamtgemeinde zwischenzeitlich viele Feucht- und Halbtrockenrasenflächen mit circa 28 Hektar Gesamtfläche, wobei drei Landwirte Landschaftspflegemaßnahmen für den Nabu übernehmen. Auf circa zwölf Hektar Fläche können wertvolle Wildblumenwiesen auf der Gemarkung teilweise erhalten werden.