Fünf Frauen und drei Männer leiten den Verein: Carolin Mauch (von links) Gerhard Staiger, Janine Rall, Helena Bihl, Laura Rall, Bettina Hirt, Florian Berger und Helmut Schmeh. Foto: Reichert

Trotz Fortschritten die Trennung beschlossen. In Abschiedsrede auch mahnende Worte.

Dunningen-Lackendorf - Mit einem Rondo eröffnete das Klarinetten Duo Laura Rall und Jasmin Jauch die Hauptversammlung des Musikvereins Lackendorf, ehe der Vorsitzende Helmut Schmeh seinen Bericht vortrug.

Zwar in verschiedene Bereiche aufgliedert, stand dabei natürlich der musikalische Bereich vorne an. So lobte Schmeh die neu gegründete Rasselbande für die tolle Leistung beim Konzert und beim Seniorennachmittag. Der Vorsitzende bedankte sich dafür bei Birgitt Wenger. Auch dem Vororchester, wie der Jungmusik, bescheinigte Schmeh eine sehr gute und überzeugende Leistung an beiden Konzerten.

Bei der Hauptkapelle habe an der Fasnacht soweit alles gut geklappt, auch das Matineekonzert mit der Deutschen Messe sei gut angekommen. Die Unterhaltungsmusik war aus seiner Sicht nicht ganz in Ordnung. Viele Unsicherheiten seien in den Stücken aufgetreten. Dies müsse 2017 verbessert werden. Im Jugendbereich sei es im Spagat zwischen musikalischer Leistung und Spaß schwierig, Zöglinge zu gewinnen, doch es seien Erfolge zu verzeichnen.

Besser geworden sei allerdings die Finanzdecke trotz hoher Investitionen. Deswegen bedankte sich Helmut Schmeh besonders beim Fördervereinsteam.

Das Frühlingsfest sei dank hervorragender Mitarbeit aller Vereine und Helfer aus dem Dorf, wie auch durch das Angebot guter Programmpunkte super über die Bühne gegangen. Protokollführerin Helena Bihl zählte in ihrem Bericht eine Vielzahl von Vereinsaktivitäten auf, und vom Jugendausschuss sprach Carolin Mauch sicher und flott von einem spannenden Jahr mit starken Veränderungen, doch Langeweile sei nie aufgekommen. Laura Rall berichtete in kurzen Sätzen vom Vororchester. Strahlend präsentierte dann Kassiererin Bettina List einen guten Kassenstand, der nach Prüfung von Martin Sauter und Markus Flaig bestätigt wurde.

Dirigent Mario Franke führte in seiner Abschiedsrede an, dass er vor sechs Jahren eine Kapelle übernommen habe, die damals noch in der mittleren Unterstufe gespielt habe. Das Orchester habe sich bis heute aber gut entwickelt. Es folgten auch mahnende Worte, die, wie er sagte, letztendlich dazu führten, das Dirigat in andere Hände zu geben. Beide Seiten wünschten sich abschließend für die Zukunft alles Gute.

Amtsverweser Peter Schumacher überbrachte die Grüße der Gemeinde und bedankte sich beim Musikverein Lackendorf über die geleistete Arbeit über das Jahr hinweg, besonders auch für die Mitwirkung, das kulturellen Leben im Dorf zu bereichern. Dies halte er für sehr wichtig. Es gebe allgemein viele Sportvereine, aber man benötige auch Musikvereine. Er freue sich sehr, dass sich der Verein stark in die Jugendarbeit einbringe. Schumacher ging noch kurz auf das Vorhaben "Schuppenbau" auf dem Festplatz ein. Danach nahm er die Entlastung vor, und Ortsvorsteher Hermann Hirt, der sich ebenfalls beim Verein bedankte, übernahm die Abwicklung der Wahlen.

Hierbei erhielten das Vertrauen: Florian Berger folgte Sebastian Ott als zweiter Vorsitzender, Schriftführerin bleibt Janine Rall, im Ausschuss vertritt Dorothee Flaig anstelle von Florian Berger die Aktiven, ebenso Laura Rall für Raffaela Stern, im Ausschuss bleibt Carolin Mauch, zweiter Kassierer bleibt Frank Kempel, passiver Kassenprüfer Martin Sauter.