Die Seedorfer Raupenmädle feiern mit. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Altweiberball: Ein Höhepunkt der Fasnet

Dunningen-Seedorf (rm). Schon ab den Nachmittagsstunden des "Schmotzigen Donnerstag", seit Jahrzehnten der erste Höhepunkt der örtlichen Fasnet, herrschte im Ortsmittelpunkt von Seedorf, vor allem aber im Bereich rund um den "Stearna Stall" lautstarkes, reges Treiben.

Als dann aber am frühen Abend die große Schar maskierter alter Weiber dort zum "Vorglühen" als Gäste der Raupenzunft eintraf, schwappte die Stimmung über. Allerdings hatten Hanselboss Gerd Haag und Manfred Hangst gegen 20.30 Uhr große Mühe, wegen der heftigen Böen, das närrische Volk geordnet hinter der Musikkapelle trotz des schaurigen Wetters unter den Augen der vielen Zuschauern auf der Freudenstädterstraße zur Sporthalle zu geleiten. Im Gefolge vertreten waren mit ihren großen und überlauten Motivwagen die Burgstallhexen aus Heiligenbronn, die Duchaberghexen aus Mühlheim und die Wagenbauer aus Aichhalden. Die "Guggenmusik vo Saidorf" sorgte fetzig für einen musikalischen Kontrast.

In der Halle hatten bereits die Band "HighFive" den Altweiberball gestartet und so konnte Zunftpräsident Christian Holzer das närrische Volk willkommen heißen und dazu auffordern, den Mummenschanz nicht nur in der Halle, sondern auch in den angeschlossenen Lokalen "Rose" und "Kutscherstube", wo sich eher die ältere Generation aufhielt, zu treiben. Auch dort wurde musikalische Unterhaltung geboten wurde.