Dirigentenorchester: Dieter Witz wirft einen Blick in die Vergangenheit

Dunningen. Die Tatsache, dass das "DirO" bundesweit im Deutschen Harmonika-Verband das einzige Dirigentenorchester ist sowie das Jubiläum "30 Jahre DirO" veranlassten Gründungsmitglied Dieter Witz, beim Konzert die Geschichte des Orchester zu beleuchten.

Man könne zum 30-jährigen Bestehen mit der bisher stärksten Besetzung aufwarten. Die Mitglieder kommen aus den Vereinen AO Locherhof, AO Waldmössingen, AO Fluorn-Winzeln, Orchester Aichhalden-Rötenberg, HHC Möhringen, HHC/AJS Seedorf, HV Lauffen und dem Spielkreis Villingendorf. Hinzu kommen Spieler des Akkordeon Landesjugendorchester (ALJO) aus Holzgerlingen und dem oberen Donautal. Als Gründungsmitglieder sind heute noch im Orchester Renate Riedlinger, Martina Jetter, Rudi Marte, Uwe Rapp und Dieter Witz.

Kurze Zeitreise

Mit einer kurzen Zeitreise blickte Witz auf das Jahr 1985 zurück. In diesem Jahr habe die damalige Kreisdirigentin Renate Riedlinger die Idee gehabt, ein Orchester der Dirigenten beim Kreistreffen in Aichhalden auftreten zu lassen. Beim Auftritt seien sich die 15 Dirigenten einig gewesen, die Sache fortzusetzen.

Die Zeit mit Renate Riedlinger von 1985 bis 1997 sei prägend gewesen. Nach der Übernahme des Kreisdirigentenamts durch Dieter Witz war mit Johannes Baumann ein Dirigent von außerhalb gefunden worden. Ihm folgten Ralf Schwarzien, Heidrun Neugebauer und seit 2015 Sandra Keller, Uwe Rapp und Dieter Witz.

Besondere Ereignisse aus der Geschichte des Dirigenten-Orchesters waren auf dem Programmblatt vermerkt: 1989 und 2008 zwei Konzerttourneen nach Chile, 2003 ein Konzert am Landesmusiktag in Schramberg, 2004 ein Konzert anlässlich "50 Jahre Kreisvereinigung Rottweil", 2005 Jubiläumskonzert "20 Jahre DirO" in Lauffen, 2010 Jubiläumskonzert "25 Jahre DirO" in Waldmössingen, 2011 Konzerttournee in den Norden“ und 2014 ein Konzert in Aichhalden.

Witz schloss seinen Rückblick mit der Hoffnung, dass das Orchester Heimat und Ort für viele bleiben möge, die gerne Akkordeon spielen und ihre Fähigkeiten über den Heimatverein hinaus einbringen wollen.