Während Schuleiterin Katharina Hirt schon zulangt, steht Kämmerer Lothar Kopf (Mitte) und Konrektor Mario Munding (dahinter) die Vorfreude schon ins Gesicht geschrieben. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachhaltige Lösungen zahlen sich auf Dauer aus / Neue Mensa der Eschachschule besteht ihre Feuertaufe

Dunningen. Sie verstehen sich offensichtlich bestens: Katharina Hirt, die Schulleiterin der Eschachschule und Kämmerer Lothar Kopf, der für die Gemeinde als Schulträger die Entwicklung der Schule federführend begleitet.

Jüngstes Beispiel ist die neu konzipierte Mensa, die ihre "Feuertaufe" mit rund 200 Essen jetzt bestanden hat. Bei über 100 neuen Fünftklässlern im Ganztagesbereich der Gemeinschaftsschule war klar, dass die bisherige Mensa im neuen Schuljahr nicht mehr ausreichen würde (wir berichteten).

Der Schulleiterin war es wichtig, dass das Mittagessen für die Schüler nicht mit unnötig langen Wegen oder Wartezeiten verbunden ist, die Gemeinde wollte seinerseits nicht große Beträge für Provisorien ausgeben, die mit dem geplanten Erweiterungsbau schon wieder überflüssig würden.

In intensiven Gesprächen entwickelten die Schulleiterin und die Gemeinde in der Person des Kämmerers eine Konzeption, die in der ersten vollen Schulwoche allen Erwartungen gerecht werden konnte. Ein bisher für die Ganztagesbetreuung genutzter Container – unmittelbar an die bestehende Mensa angrenzend – wurde mit einem Aufwand von 35 000 Euro umgebaut, als Mensa eingerichtet und mit einer modernen Kücheneinrichtung versehen. Die Essensausgabe wurde im Dreischichtbetrieb organisiert und dafür zusätzliches Personal eingestellt.

"Dies war eine nachhaltige Investition", betont Kopf, "denn die Einrichtung samt Küche kann direkt in den geplanten Erweiterungsbau der Schule übernommen werden."

Dieses neu zu bauende Gebäude bildet die nächste große Herausforderung für die Gemeinde und auch für die Schule. Intensiv werden Entwürfe diskutiert und miteinander abgestimmt: Wie weit kann oder soll der Baukörper an den sogenannten Ost- oder Mittelbau der Eschachschule heranrücken, welche Fläche soll für den gemeinsamen Pausenhof verwendet werden, wo wären Möglichkeiten für eine eventuelle Einführung der Sekundarstufe II?

Obwohl die Planungen des beauftragten Architekturbüros schon recht fortgeschritten sind, gibt es noch eine Menge Detailfragen zu klären und abzustimmen. Schließlich soll dem Gemeinderat am Montag ein schlüssiges und durchdachtes Konzept präsentiert werden, damit, wenn das Gremium der Planung zustimmt, möglichst bald gebaut werden kann.

"Wenn alles gut läuft", wagt der Kämmerer eine Prognose, "könnten wir im Frühjahr 2016 mit den Bauarbeiten beginnen." "Wir können also durchaus hoffen, den Neubau bereits zu Beginn des Schuljahres 2017/18 beziehen zu können", gibt sich auch Katharina Hirt optimistisch.