Aushub wird auf der Deponie Wannenrain gelagert / Weit unter gesetzlichen Grenzwerten

Dunningen (psh). Auch im geplanten Baugebiet Stockäcker in Lackendorf finden sich, wie im Gebiet Hüttensberg (wir berichteten) Spuren von Arsen im Boden. Dies gab Kämmerer Lothar Kopf in der Sitzung des Gemeinderats und des Ortschaftsrats Lackendorf am Montag bekannt.

Deshalb sei es notwendig den Aushub beim Bau von Häusern in dem Gebiet auf einer Deponie zu entsorgen. Kopf legte allerdings Wert darauf festzustellen, dass es sich um sogenanntes "geogenes" Arsen handele. Es stamme nicht aus irgendwelchen Altlasten früherer Nutzung des Geländes, sondern es sei natürliches Arsen, wie es in der Natur häufig vorkomme. Dennoch müsse der Aushub gesondert gelagert werde. Jetzt sei eine Möglichkeit der Ablagerung auf Dunninger Gemarkung gefunden worden. Der Aushub werde auf die Erddeponie Wannenrain verbracht.

Neben der Ablagerung könne der Aushub allerdings auch durch Geländemodellierung genutzt werden. Dies sei zulässig, bestätigte Dunningens Hauptamtsleiter gestern auf Nachfrage, da der Arsengehalt des Erdreichs weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liege.