Gertrud Kopp meldete sich in der Bürgerfragestunde zu Wort und beklagte die Unsitte, unbrauchbares Holz einfach liegenzulassen.Symbolfoto: Seidel Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgerin wütend über Zustand des Waldbodens / Auf Locherhofer Straße viele zu schnell

Dunningen (psh). Erbost zeigte sich Gertrud (Traudl) Kopp vom Eichhof in der jüngsten Sitzung des Dunninger Gemeinderats. Im Wald hinter dem Anwesen sehe es unmöglich aus.

Ständig werde Holz aus dem Wald geholt, indes, der Abfall, der nicht verkäuflich sei, werde einfach liegen gelassen. Reisig und Kleinholz bedeckten regelrecht den Boden, ein Spaziergang oder Pilze sammeln seien kaum noch möglich. Es sehe aus, wie entstehenden Nationalpark, macht Kopp ihrem Ärger Luft. Kopp schlug vor, das Totholz zu sammeln, zu schreddern und zu verheizen.

Ein Gespräch deswegen mit Förster Bernd Unglaube habe nichts gebracht. Ihm fehle das Personal machte der Forstmann deutlich.

Außerdem, fuhr Kopp fort, sie würde sich wünschen, dass in der Locherhofer Straße öfter mal die Geschwindigkeit der Autofahrer kontrolliert werde. Nach ihrer Schätzung führen höchstens 40 Prozent der Autofahrer korrekt, ein Großteil sei erheblich schneller unterwegs. Bürgermeister Stephan Kröger versprach, beim Landkreis Kontrollen anzuregen.

Ärgerlich findet Kopp die Sperrung der Dorfbachstraße, die nur noch für Anlieger zugänglich sei. Um einzukaufen, müsse sie nun einen Umweg von zwei Kilometern in Kauf nehmen. Hauptamtsleiter Siegfried Braun machte jedoch in seiner Antwort deutlich, dass dies zunächst eine vorübergehende Regelung sei. Und Bürgermeister Kröger stellte klar, da sie keine Anliegerin der Straße sei, müsse sie, wie viele andere, den Umweg nutzen und "Abstriche machen".