Die Ausstellung über den Dunninger "Riesen" Walter Straub stößt auf großes Interesse. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung zum 25. Todestag von Walter Straub lockt Hunderte ins Rathaus / Wiederholungstermin am 13. März

Dunningen. Anlässlich des 25. Todestags von Walter Straub, dem "langen Dunninger", fand im "Museum im Rathaus" eine Ausstellung statt. Mit überwältigender Resonanz: Hunderte kamen zum kleinen Museum, viele passten aber nicht mehr hinein. Deshalb wird die Ausstellung am 13 März wiederholt.

In Dunningen wurden bedeutende Männer geboren, die es in der Kunst, in der Industrie oder in der Politik zu etwas gebracht haben: Der klassizistische Künstler Landolin Ohnmacht, der Industriepionier Jacob Mayer und der Politiker Emil Maier.

Seit Jahren ist das Leben und Wirken dieser drei Persönlichkeiten im "Museum im Rathaus" dargestellt und wird den Besuchern in Wort und Bild nahe gebracht. Am vergangenen Sonntag hatte der Heimat- und Kulturverein dazu eingeladen, den Gästen einen weiteren Großen, nein, den größten Dunninger vorzustellen. Alfred Grigas hatte Fotografien und Zeitungsausschnitte, Dias und auch einen Film über Walter Straub, in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts mit einer Körpergröße von 2,42 Metern der größte Mann Europas, gesammelt und präsentierte diese nun zum 25. Todestag Straubs der Öffentlichkeit.

Die Veranstalter hatten zwar auf großes Interesse für ihre Ausstellung gehofft, doch rechneten sie nicht mit einem derart riesigen Besucherstrom, dem die Räumlichkeiten im Dunninger Rathaus nicht mehr gewachsen waren. An die 400 Interessierte aus nah und fern wollten den "Langen Dunninger", der in seiner Uniform, welche er während der Fasnet der Holzäpfelzunft getragen hatte, in Lebensgröße auf die großen und kleinen Besucher herabblickte, von Angesicht zu Angesicht sehen und mehr über sein so wechselvolles, aber auch beschwerliches Leben als Zirkus-Attraktion, als Werbeträger großer Firmen oder als Mitglied der Narrenzunft erfahren.

Auch ältere Dunninger kamen in Scharen. Sie berichteten von mancher Begegnung mit Walter Straub und brachten bisher unbekannte Fotografien mit, so dass der Fundus über den prominenten Mann wesentlich erweitert werden konnte.

Weil viele Besucher abgewiesen werden mussten, hat sich der Heimat- und Kulturverein entschlossen, die Ausstellung am Sonntag, 13. März, zu wiederholen. Das "Museum im Rathaus" ist dann wiederum von 14 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.