VdK: Gemeinschaft Dunningen-Seedorf sucht dringend nach neuer Führung

Dunningen-Seedorf (rm). Gehen beim VdK Ortsverband Dunningen-Seedorf bald die Lichter aus? Diese bange Frage durchzog die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe am Freitag im Gasthaus Rose. Von den 121 Mitgliedern mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren waren neben den Funktionären nämlich nur drei bei der Zusammenkunft erschienen.

Vorsitzender Edgar Holzer wartete zudem mit der Feststellung auf, dass ihn sein Stellvertreter total im Stich gelassen habe. Da sich bisher niemand bereit erklärt habe, in der Vereinsführung Aufgaben zu übernehmen, seien er und der bisherige, gesundheitlich schwer angeschlagene Kassierer Helmut Auber nach 14 Jahren an der Spitze der Ortsgruppe unwiderruflich zum Entschluss gekommen, die Geschäfte nur noch dieses Jahr zu führen.

In drei Vorstandsitzungen habe man die traditionellen Veranstaltungen wie Sommer-Jubilar-Hock in der Tenne, den Volkstrauertag und die Weihnachts – und Adventsfeier vorbereitet. Mangels Anmeldungen musste der geplante Ausflug abgesagt werden. Holzer gab auch den Kassenbericht bekannt, der einen kleinen Überschuss neben bescheidenen Rücklagen aufweist. Die Revisorin Christa Mauch bescheinigte eine ordentliche Kassenführung.

Bürgermeister Peter Schumacher bot vor der Entlastung der Vereinsführung zusammen mit seinem Stellvertreter Rainer Pfaller seine Hilfe an bei der Suche nach Mitgliedern, die künftig die Ortsgruppe führen könnten.

Mut machte auch der stellvertretende Vorsitzende der VdK Kreisverbandes Wolfgang Lübke dazu, den Ortsverband zu erhalten. Dabei erläuterte der Verbandsvertreter das breite Spektrum an Aufgaben und Zielen des Kreis- und Landesverbandes und gab wertvolle Hinweise zu Erwerbsminderung, Renten- und Pflegeversicherung und Pflegebedürftigkeit.

Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Hans Esslinger, Reiner Werner, Karl Heinz Werner, Ingrid Werner Hermann Moosmann und Lale Legname mit dem silbernen Ehrenzeichen des Landesverbandes ausgezeichnet.