Der Vorstand stellt sich den Aufgaben der Zukunft (von links): Florian Schnell, Frank Wernz, Gabriel Burri, Hans Mauch, Christian Obergfell und Harald Lämmerhirt. Foto: Reichert Foto: Schwarzwälder-Bote

Schützenverein: Solidarität untereinander soll mehr im Vordergrund stehen / Schießanlage gut ausgelastet

Gut vorbereitet gingen Oberschützenmeister Florian Schnell und Gremiumsmitglieder in die sehr gut besuchte 54. Hauptversammlung der Dunninger Schützengesellschaft am Freitagabend.

Dunningen. Die gute Vorbereitung zeigte sich auch im reibungslosen Ablauf der Sitzung. Der Oberschützenmeister merkte eingangs an, dass man das Jahr 2016 zunächst ruhig angegangen sei, was nicht hätte sein müssen, da zumindest die Arbeiten an beiden Schützenhäusern nicht weniger wurden.

Er fügte jedoch hinzu, dass die Dorf- und Kreismeisterschaft, das Kinderferienprogramm oder die Bewirtung am Fasnetsmontag bei der Holzäpfelzunft, wieder gut bewältigt worden seien. Gut sei, dass man zur weiteren Auslastung der Schießanlage einen Schießausbilder aus Alpirsbach habe gewinnen können. Somit habe die Schützengesellschaft nun sechs Vereine als Mieter. Dies führe allerdings zu Mehrarbeit für die Mitglieder.

Schnell sprach die fehlende Kameradschaft an, sei es im Wirtschaftsdienst, eine wünschenswerte bessere Teilnahme am Training oder die Reinigung der Schießanlagen.

Schriftführer Siegfried Schumacher rief nochmals das Vereinsjahr in Erinnerung und fügte hinzu, dass das Miteinander in Zukunft das Wichtigste sei.

Der Kassenbericht von Schatzmeister Hans Mauch hörte sich dann positiver an. Dass die Rechnung stimmte, bestätigten nach Prüfung von 288 Belegen die Prüfer Hans Bialas und Frank Wernz.

Anschließend stellte Sportleiter Christian Obergfell, von Vereins- über Kreis- bis zu den Bezirksmeisterschaften in allen Schießdisziplinen noch einmal im Detail die erzielten Ringe und errungenen Plätze der eigenen Schützen und Mannschaften vor. Jugendleiter Harald Lämmerhirt ließ noch wissen, dass sich derzeit sechs Jugendliche mit Erfolg am Schießsport beteiligen.

Die erste Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath überbrachte die Grüße der Gemeinde, bedankte sich zugleich für die Durchführung des Kinderferienprogramms und der Dorfmeisterschaft. Das Silvesterpaschen, wie auch die Spenden von 1800 Euro, über die der Kassierer berichtet habe, sprächen für die hohe Akzeptanz des Vereins. Über die sportlichen Belange könne sie mangels Wissen nichts sagen, allein schon, weil sie jetzt gehört hat, dass es nicht weniger als 39 Schießdisziplinen gebe. Da falle ihr nichts mehr ein.

Nach der Entlastung durch die anwesenden Mitglieder übernahm Erath auch die Abwicklung der Wahlen. Dabei erhielten Oberschützenmeister Florian Schnell, die Kassenprüfer Frank Wernz und Gabriel Burri für Hans Bialas, Kassierer Hans Mauch, Sportleiter Christian Obergfell und Jugendleiter Harald Lämmerhirt für zwei Jahre das Vertrauen der Versammlung.