Die Jugendleiterinnen Nora Auber (rechts) und Natalie Merz informieren die Eltern der künftigen gemeinsamen Jugendkapelle. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder-Bote

Der Nachwuchs aus Dunningen und Seedorf wird zu einem Orchester / Noch fehlen Erfahrungswerte

Dunningen–Seedorf (rm). Einen neuen gemeinsamen Weg mit dem Ziel, ein leistungsstarkes Orchester zu schaffen, wollen im neuen Jahr die Musikvereine Dunningen und Seedorf in der Jugendarbeit gehen.

Probenstartim Januar

Offensichtlich wurden die Verantwortlichen ermutigt von Kooperationen, die in anderen Gemeinden bereits bestehen und erfolgreich praktiziert werden.

Auch in der Gemeinde selbst gibt es bereits Kooperationen im Sportlichen und im Bereich des Gesangs.

So waren die Eltern der Mitglieder der bisher selbstständigen Jugendkapellen zu einer umfassenden Informationsveranstaltung über das beschlossene Vorhaben in den Vereinsraum der Sporthalle Seedorf eingeladen. Die beiden Vorsitzenden Tobias Ohnmacht (Musikverein Seedorf) und Barbara Kimmich (Musikverein Dunningen) konnten erfreulich viele Eltern begrüßen. Die beiden Jugendleiterinnen Natalia Merz (Seedorf) und Nora Auber (Dunningen) hatten ein umfangreiches Informationspapier erstellt und trugen den Eltern den Inhalt vor.

So ist der Start mit der ersten gemeinsamen Probe der beiden Jugendkapellen für Freitag, 30. Januar, in Dunningen vorgesehen. Die weitere Regelung sieht vor, dass im monatlichen Wechsel jeweils am Freitag zwischen 18 und 19.30 Uhr auch in Seedorf Proben stattfinden werden. Festgelegt wurden die geraden Monate für Dunningen und die ungeraden für Seedorf. Von den Eltern sollen Fahrgemeinschaften gebildet werden. Das so zu bildende Orchester wird vom bisherigen Dirigenten der Dunninger Jugendkapelle, Fabian Kiem, geleitet, der vorhat, schon am Jugend-Wertungsspiel am 9. Mai in Dunningen teilnehmen.

Weiterhin ist eine gemeinsame Jugendfasnet am 13. Februar in Dunningen vorgesehen. Auch die bisher festen Auftritts-Termine in beiden Orten, wie etwa im Europapark, sollen beibehalten werden.

Die bisherigen Jugendleiterteams werden weiterhin Ansprechpartner für Ihre Jungmusiker bleiben und auch den Proben, wenn möglich, beiwohnen. In folgender Aussprache wurden die Haftungs- und Versicherungsfragen erörtert. Deshalb sollen zuerst einmal Erfahrungswerte bei bereits kooperierenden Vereinen als auch beim Blasmusikverband erkundet werden. Der stellvertretende Vorsitzende des Musikvereins Dunningen, Martin Koblitz, unterstützte die Ausführungen der beiden Jugendleiterinnen mit Fotos.