Ortschaftsrat will weiter Betreuung für U3

Von Peter Schönfelder

Dunningen-Lackendorf. Ein klares Bekenntnis zum "vollen Programm" im Lackendorfer Kindergarten legte der Ortschaftsrat in jüngster Sitzung ab. Dazu gehöre auch ein Angebot für die unter Dreijährigen (U3).

Anlass dieses Bekenntnisses war die Planung für das kommende Kindergartenjahr. Ein solches Angebot trage nicht unwesentlich zur Attraktivität des Dunninger Ortsteils bei, war man sich am Ratstisch einig.

Der Kindergartenausschuss des Dunninger Gemeinderats hatte angeregt, in Seedorf 20 weitere Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen und in Lackendorf dieses Angebot einzustellen, denn die Zahl der Kinder ist auch dort rückläufig.

Ortsvorsteher Hermann Hirt wollte vom Ortsschaftsrat ein "Statement", ob weiterhin eine "Unter drei-Jahre-Betreuung" in Lackendorf angeboten werden sollte. Er bekam es. Das Gremium, an der Spitze Hirt, setzt nicht unbeträchtliche Hoffnung auf die Erweiterung des Baugebiets am Bösinger Weg.

Laut Armin Wetzel ist eine Einstellung des Angebots der "falsche Weg". In den Lackendorfer Kindergarten gehöre das "Komplettangebot".

Kurt Kloker fand, das für die jungen Eltern ein Stück Lebensqualität verloren gehe, wenn sie täglich nach Seedorf und zurück fahren müssten und die Gemeinde müsste auch in Lackendorf ein gewisse Infrastruktur vorhalten. Junge Eltern stellten sich vor einem Umzug die Frage, ob sie ihr Kind fußläufig in die Betreuung bringen können.

Volker Haag fand, dass alle Ortsteile im Angebot an junge Eltern "gleich bestückt" sein sollten. Berthold Rall fasste das Meinungsbild so zusammen: "Wir haben im Jahr 2013 bereits beschlossen, auch in Lackendorf eine Betreuung für unter Dreijährige anzubieten, dabei sollten wir bleiben."