Landfrauen: Delegiertenversammlung in Seedorf / Referat stößt auf Interesse
Kreis Rottweil (rm). Mit einem Herbstgedicht eröffnete Vorsitzende Uta Haag die Delegiertenversammlung des Landfrauenkreisverbandes Rottweil im Gasthaus Rose in Seedorf.
Als Leiter des Rottweiler Landwirtschaftsamtes zeigte sich Hans Kaliber erfreut, dass die derzeit noch laufende nachhaltig ausgelegte Landwirtschaftliche Ausstellung im Landratsamt über die landläufige Produktion von Lebensmittel so große Resonanz bei den Schulen gefunden habe. Weiter erläuterte er die laufenden und fürs kommende Jahr schon fest eingeplanten Fortbildungsprogramme für Landwirte und deren Frauen.
Kreisobmann Manfred Haas zeigte sich empört über einen negativen Presseartikel im Frühjahr über Massentierhaltung. Man werde hier bezüglich Gegenargumenten am Ball bleiben. Vor der Landtagswahl im kommenden Frühjahr werde man bei der Hauptversammlung des Kreisbauernverbandes den eingeladenen Kandidaten im Hinblick auf ihre Haltung bezüglich Landwirtschaft auf den Zahn fühlen.
Ute Haag berichtete über personelle Veränderungen des Landesverbandes Württemberg-Hohenzollern und ausgeschriebene Seminare speziell für Landfrauen. Über eine solide Finanzlage des Landfrauen-Kreisverbandes gab Kreisgeschäftsführer Mathias Linsenmann Aufschluss. Es konnte ein erfreulicher Gewinn erzielt und die Rücklagen ausgebaut werden.
Über ein Leiden, das jede vierte Frau betrifft, nämlich Krampfadern und deren schonende Behandlung referierte die Heilpraktikerin Christine Rebell aus Rippoldsau-Schapbach.
Unterstützt durch eine Präsentation über Erkrankungen, vor allem der Extremitäten, umriss die Rednerin die verschiedensten Auswirkungen, Diagnosen und Behandlungsmethoden, wie chirurgische Eingriffe über Laser- und Radiowellentherapie bis zu Sklerosierung und Schallwellenanwendung.
Sie informierte auch über vorbeugende Maßnahmen wie gesunde natürliche Ernährung, Leberwickel und Kneippanwendungen und vor allem Bewegung. Der Vortrag stieß bei den Teilnehmerinnen auf großes Interesse.
