Mitglieder des katholischen Kirchenchors Seedorf bauen beim Ferienprogramm Pfeil und Bogen mit Kindern

Von Rudi Merz

Dunningen-Seedorf. 19 Mädchen und Jungen waren der Einladung des katholischen Kirchenchors Seedorf gefolgt, beim Kinderferienprogramm gemeinsam Pfeil und Bogen zu bauen.

Bevor es an den Bau ging, mussten die jungen Teilnehmer aber zunächst ihre Wanderschuhe schnüren. Vom Pfarrhaus aus ging es eineinhalb Kilometer hinaus ins Gewann Unterbergen zum Stall- und Schuppengebäude der Familie Stern-Fautz.

Unter der technischen Anleitung von Bruno Haag und weiteren drei Helfern wurden vorbereiteten Hasel- und Weidenruten zu Pfeil und Bogen zurecht gestutzt, bis dann mittels einer Schnur der Bogen in Vorspannung gebracht werden konnte. Auch Bernadett Wilhelm, die mit vier Sängerinnen für den organisatorischen Ablauf und für die Verköstigung der Teilnehmer sorgte, legte bei den Vorbereitungen kräftig mit Hand an. So versahen die Frauen jedes Pfeil-und-Boden-Exemplar mit dem Namen des jeweiligen Schützen.

Junge "Antikschützen" vespern zum Abschluss am Feuer

Als nach mehreren Probedurchgängen dann die Strohwand für den Schießwettbewerb freigegeben wurde, versuchten die jungen Schützen, die Scheibe oder die Luftballons, die mit kleinen Leckereien bestückt waren, mit ihren Pfeilen zu treffen.

Nach Abschluss des Schießwettbewerbs wurden die Kinder zum Vesper an den beiden Grillfeuern eingeladen. Bestückt mit ihren altertümlichen Waffen begaben sich die "Antikschützen" am späten Nachmittag dann wieder in die Obhut ihrer Eltern.